Gevelsberg. Was hilft gegen Asthma, was sorgt dafür, dass es einem besser geht? Hier gibt es einige entscheidende Tipps.

Besonders Allergien können für massive asthmatische Probleme sorgen. „Man sollte die entsprechenden Allergene, die einem schaden, versuchen zu vermeiden“, rät Dr. med. Peter Schulte. Ein Allergietest bietet den Betroffenen Gewissheit, was für sie zum Problem werden kann. Wenn man weiß, was lost ist, könne man sich besser schützen. Fenster zu, wenn die Pollen fliegen, Medikamente frühzeitig nehmen, Reizen aus dem Weg gehen, damit es erst gar nicht so schlimm wird. Das stehe an erster Stelle, wenn es darum geht, Asthma-Anfälle zu vermeiden.

Der Fachmann aus der Essener Klinik weiß: Eine Desensibilisierung könne die Beschwerden lindern. Wichtig ist auch, die Medikamente richtig zu nehmen, beim Spray auf die Technik zu achten und immer ein Notfallmedikament dabei zu haben. „Die Erfahrung zeigt, dass man das Spray eher dann benötigt, wenn man es nicht dabei hat.“ Und meist Ruhe habe, wenn man vorbereitet sei. Das sorge für ein beruhigendes Gefühl und vermeide Stress. Denn Stress könne ebenfalls für Asthma-Anfälle sorgen, ebenso wie Überbelastung.

Körperliche Aktivität ist deshalb wichtig. Man sollte sich auf jeden Fall sportlich betätigen, um nicht zu schnell aus der Puste zu geraten. Man sei nicht nur fitter, man habe auch das Gewicht besser in Griff, denn das könne auch eine Rolle spielen. Übergewicht könne die Asthma-Symptomatik nämlich verschlechtern, erklärt Dr. med Peter Schulte.

Wer unter Asthma leidet, habe auch oft eine anhaltende Entzündung der Nasenschleimhäute, auch das müsse mitbehandelt werden. Alle Erkrankungen sollten bei einer Asthma-Therapie im Blick gehalten werden. Auf der Hand liege, nicht zu rauchen, und sich mit der Krankheit zu befassen, zu lernen, damit umzugehen. In allen Situationen.