Ennepetal. Mit seinem Film „Fossil“ geht der aus Ennepetal stammende Regisseur Henning Beckhoff auf Festival-Tour. Doch neue Projekte sind schon in Arbeit.
Mit seinem Film „Fossil“ geht Henning Beckhoff nun auf Festival-Tour, bevor das Werk in die Kinos kommt. Doch parallel beschäftigt sich der Filmemacher längst mit neuen Projekten.
„Ich entwickle gerade meinen Wuppertal-Film weiter“, erzählt er. Für den Stoff, ein in Wuppertal spielender Stalking-Thriller um eine Kommunalpolitikerin, der zum Teil in „Go-Pro“-Perspektive gedreht werden soll, erhielt Beckhoff ein „Wim-Wenders-Stipendium zur Förderung innovativen filmischen Erzählens“. Für das Werk hat er mit Lino Rettinger inzwischen auch einen Produzenten gefunden.
Im September und Oktober vergangenen Jahres durfte Henning Beckhoff als Stipendiat des Goethe-Instituts in der Villa Kamogawa in der ehrwürdigen japanischen Kaiserstadt Kyoto residieren. „Ich habe da an zwei verschiedenen Büchern geschrieben“, so der 31-Jährige. „Kyoto ist eine sehr schöne alte Stadt, in der man gut spazieren gehen und die Natur genießen kann. Das war gut, um Abstand von den Dreharbeiten für ,Fossil’ zu bekommen.“ Seit dem Japan-Aufenthalt sei er wieder im Schreibmodus, meint Henning Beckhoff. „Das Filmemachen ist für mich mittlerweile zum Alltag geworden.“