Gevelsberg. Die Entwicklung des Rupprecht-Hauses in Gevelsberg liegt schon länger auf Eis. Die Chance, die sich jetzt ergibt, muss die Stadt nutzen.
Bis 2030 soll die Innenstadt in Gevelsberg ihr Gesicht maßgeblich verändern. Eine sehr gewichtige Rolle spielt dabei das Rupprecht-Haus. Dass die Stadt die Immobilie kauft, war im Vorfeld politisch stark umstritten. Es war eine millionenschwere Investition, die die SPD gegen die Stimmen der Oppositionsparteien mehrheitlich durchgedrückt hat. Umso entscheidender ist, wie es mit dem früheren Kaufhaus weitergeht. Daran werden sich die SPD und letztlich auch die Stadt Gevelsberg messen lassen müssen.
Ja: Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg haben das Projekt mehr oder minder zwangsweise auf Eis gelegt. Aber: Jetzt – mehrere Jahre nach dem Kauf – muss die Stadt die Gelegenheit nutzen, die sich durch den Auszug der voraussichtlich letzten Geflüchteten aus dem Gebäude bietet.
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Das Rupprecht-Haus prägt das Stadtbild wie kaum eine oder sogar keine andere Immobilie in Gevelsberg. Der jahrelange Stillstand muss jetzt enden. Es wird Zeit.