Gevelsberg. Gevelsberg: So wollen die Musiker ihre Karriere von The O’Reillys and the Paddyhats ihre Profikarriere ankurbeln.
Die Gevelsberger Irish Folk Punk Band „The O’Reillys and the Paddyhats“ wollen den nächsten Schritt in Richtung Profikarriere gehen - und haben sich dafür einiges vorgenommen. Die Festival-Saison startet in wenigen Tagen, das neue Album wird am 22. September veröffentlicht. Und die anschließende Headliner-Tour führt in Hallen, die so groß sind, wie nie zuvor.
Paddyhats spielen in Vendôme
14 Konzerte stehen in Deutschland im Herbst an. Im darauffolgenden Frühjahr soll es dann noch mal ins Ausland gehen. Gevelsberg steht jedoch erst einmal nicht auf dem Tourplan. Am nächsten dran sind die Musiker am 13. Oktober in Köln. „Außerdem planen wir 2024 zum St.-Patricks-Day ein Festival in der Turbinenhalle in Oberhausen“, sagt Tim Herbrig. Ob das beliebte O`Reilly-Festival in der Sportalm wieder im Winter stattfinden wird, das steht noch nicht fest. „Eine Entscheidung ist da noch nicht gefallen“, sagt Herbrig. Die Befürchtung sei, dass neben Köln und Oberhausen ein Konzert in Gevelsberg innerhalb so kurzer vielleicht zu viel sei, dass das Interesse dann nicht so groß sei.
Ein Konzert vor Gevelsbergerinnen und Gevelsbergern wird es in diesem Jahr aber trotzdem geben - in Vendôme anlässlich der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag der Städtepartnerschaft. Am Samstag, 20. Mai, werden The O’Reillys and the Paddyhat in der französischen Partnerstadt auftreten. In dieser Zeit wird auch eine große Delegation aus Gevelsberg in Vendôme sein. „Es ist das erste Mal, dass wir dort spielen, wir freuen uns sehr darauf“, sagt Tim Herbrig. Die Idee sei entstanden, als die Paddyhats zur Eröffnung des Vendômer Platzes spielten. „Wir fühlen uns sehr mit Gevelsberg verbunden“, sagt Herbrig und erinnert an den vergangenen Kirmeszug, bei dem die Musiker auf dem Wagen von Pinass Brumse für Stimmung sorgten. Tim Herbrig sagt, dass es sein Traum sei, in Gevelsberg ein großes Open-Air-Konzert zu spielen. Jetzt geht es am 29. April erst einmal nach Neu-Ulm.
„Bei der letzten Tour haben wir vor bis zu 600 Zuschauern gespielt“, sagt Tim Herbrig. Der Gevelsberger gehört zu den Gründungsmitgliedern der Band und freut sich, dass die letzten Nachholkonzerte, die wegen Corona verschoben werden mussten, Anfang des Jahres endlich stattgefunden haben. Jetzt ist der Blick nach vorne gerichtet. Der Vorverkauf für die nächste eigene Tour laufe gut, sagt Herbrig. Sie startet am 28. September in München. Zum ersten Mal hätten die Musiker Hallen gebucht, die eine Kapazität für 1000 Zuschauer haben. Der nächste Schritt, den die Paddyhats gehen wollen, um ihre Karriere anzukurbeln.
Festivalsaison startet jetzt
Beim Metal-Festival Wacken oder als Vorband der Szene-Größe In Extremo traten die Gevelsberger schon vor einem riesigen Publikum auf, jetzt wollen sie selbst die Massen anziehen. Natürlich hatten die Musiker sich Sorgen gemacht, nicht gewusst, wie lange die Pandemie dauert und wie es nach Corona weiter geht. Ob die Leute dann noch bereit sind, Geld für Konzerte auszugeben.
„Wir wollten den Grundstein für die Zeit danach legen und haben uns deshalb schon während Corona gesagt, wir machen alles was geht“, sagt Herbrig.
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Sie waren mit die ersten, die im Autokino auftraten, Strandkorb-Konzerte spielten, Open-Air-Sitzplatz-Veranstaltungen füllten. Jetzt machen sie weiter und planen, sich auf noch viel mehr Bühnen zu zeigen, um bekannter zu werden. „Wir haben in diesem Jahr das erste Mal in Polen gespielt“, sagt Tim Herbrig, im Frühjahr geht es erstmals auf eine kleine Frankreich-Tour, bei der die Gevelsberger auch in der Partnerstadt Vendôme auftreten werden.
Neue Single im Mai
Die erste Single vom neuen Album erscheint am 26. Mai. „Insgesamt werden wir sechs Songs vorab veröffentlichen, zu jedem gibt es auch ein Video“, sagt Tim Herbrig. Wie das siebte Studioalbum heißen wird, dass will der Gevelsberger noch nicht verraten. Er versichert aber, dass die Songs natürlich nach den Paddyhats klingen, aber auch etwas rockiger daher kommen. Balladen zum Träumen gebe es auch.
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Aufgenommen wurden die Platte im Studio in Senden, dort, wo auch die Toten Hosen oder die Broilers ihre Musik einspielen. Bald schon geht das Paddyhats-Album ins Presswerk. „Wir legen viel Zeit und Kraft in unsere Musik und in unsere Band“, sagt Tim Herbrig. Um eine Familie zu ernähren, soviel komme noch nicht bei der Musik zusammen. „Aber wir ziehen an einem Strang und arbeiten daran, immer weiter zu kommen“, sagt Tim Herbrig.
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