Gevelsberg/Hagen. Eine 27-jährige Gevelsbergerin stürmt mit einer 19 Zentimeter langen Klinge auf zwei Rettungssanitäter zu. Gefängnis oder Psycho-Klinik?
Die Taten, die einer 27-jährigen Gevelsbergerin vorgeworfen werden, sind heftig. Sie soll unter anderem versucht haben, zwei Rettungssanitäter mit einen Messer umzubringen. Ob sie allerdings überhaupt wegen versuchten Totschlags schuldig gesprochen wird, steht in den Sternen, denn sie soll möglicherweise psychisch so krank sein, dass sie in einer geschlossenen Anstalt untergebracht werden könnte.
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Die Frau wohnt in einer Sozialeinrichtung in Gevelsberg, wo sie am 9. August des vergangenen Jahres gegenüber einer Rettungswagenbesatzung ein Messer mit 19 Zentimeter langer Klinge unter der Bettdecke hervorgezogen und mitgeteilt haben soll, sie werde die Zeugen nun umbringen. Dann soll sie mit erhobenem Messer auf die Sanitäter losgelaufen sein. Die konnten sich in Sicherheit bringen und alarmierten die Polizei. Gegen ihre Festnahme wehrte sich die Gevelsbergerin ebenfalls, trat nach den Polizisten, traf einen am Knöchel.
Sechs Verhandlungstage
Die Angeklagte soll an einer psychischen Erkrankung leiden und deshalb soll ihre Steuerungsfähigkeit zur Tatzeit erheblich vermindert gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft geht in der Anklageschrift davon aus, dass die Angeklagte in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen sei. Das Verfahren gegen die Frau beginnt am Freitag, 18. November, vor dem Landgericht in Hagen. Die Kammer hat zunächst sechs Verhandlungstage angesetzt.
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