Gevelsberg. Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich am Sonntagabend auf der Asker Straße in Gevelsberg. Acht Menschen wurden verletzt.

Acht Verletzte und ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften: Auf der Asker Straße kam es am Sonntagabend zu einem schweren Verkehrsunfall.

Wie es zu dem Zusammenstoß der Fahrzeuge gekommen ist, das konnte die Polizei am späten Abend noch nicht sagen, auch weil noch nicht mit alle Beteiligten gesprochen konnte. Fest steht, dass es letztlich sogar insgesamt zwei Unfälle waren, die die mehr als 30 Einsatzkräfte etwa zwei Stunden beschäftigten.

Außerdem noch ein Auffahrunfall

„Gemeldet waren acht Verletzte und vier Pkw und darunter vier Kinder“, erklärt der Einsatzleiter Uwe Wolfsdorff die Sachlage, als die Feuerwehr gegen 18 Uhr von der Kreisleitstelle alarmiert wurde. Beim Eintreffen der Gevelsberger Wehr war der Rettungsdienst von der Ennepetaler Seite schon vor Ort und die Patienten waren alle bereits aus ihren Fahrzeugen befreit. Für den Rettungsdienst, der gleich mit mehreren Wagen vor Ort war, gab es einiges zu tun. Lebensgefährlich verletzt wurde zum Glück niemand. Wie die Kreisleitstelle auf Nachfrage mitteilte, sind insgesamt vier Personen ins Krankenhaus gebracht worden, zwei nach Hagen und zwei nach Wuppertal.

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Wie schwer die am Unfall Beteiligten verletzt wurden, dazu machte die Polizei keine Angaben. Auch nicht, ob die Verletzten stationär aufgenommen werden mussten. Was genau an diesem verregneten Sonntagabend passiert ist, auch das war am Sonntagabend noch nicht klar. Das wird erst die weitere Ermittlung der Polizei zeigen. Den Einsatzkräften zeigte sich jedenfalls am Unfallort ein Bild der Zerstörung. Ein abgerissenes Rad, eine völlig demolierte Autofront, aufgerissene Seiten: Die beiden Fahrzeuge, die an dem Hauptunfall beteiligt waren, waren stark zerstört und mussten beide abgeschleppt werden.

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Die meisten nachfolgenden Fahrzeuge schafften es, rechtzeitig zu halten. Bis auf ein Wagen, der ist einem anderen Wagen ein Stück weit hinter dem ersten Unfall aufgefahren, wie Einsatzleiter Uwe Wolfsdorff erklärt. „Dadurch gab es dann auch noch mal Verletzte“, erklärt der Gevelsberger Feuerwehrchef. Dieser zweite Unfall sei zwar mit geringer Geschwindigkeit passiert, vorsichtshalber wurden die Insassen der beiden Wagen aber vom Rettungsdienst untersucht - auch weil Kinder beteiligt waren.

Einsatz dauert zwei Stunden

Wer in welchem Wagen saß, dass konnten die Polizei noch nicht sagen. Während die Feuerwehr die Unfallstelle ausleuchtete, wurde noch am Abend versucht, den Unfallhergang zu ermitteln und Spuren zu sichern. Von der Feuerwehr Gevelsberg war die Hauptwache im Einsatz, alarmiert wurden auch die Freiwillige Wehr, einmal der Löschzug Mitte und einmal der Löschzug Ost. Das sind mehr als 30 Kräfte. Die Straße war zwischenzeitlich voll gesperrt. Gegen 20 Uhr endete der Einsatz.