Schwelm. Der Sturm Ignatz beschert Feuerwehr und THW in Schwelm viel Arbeit. Hier waren die Einsätze.

Beim Sturm „Ignatz“ ist die Kreisstadt mit einem blauen Auge davongekommen, wie die Einsatzbilanz für das Unwetter aufzeigt. Waren die Einsatzkräfte in den umliegenden Städten zum Teil im Dauereinsatz, musste die Feuerwehr Schwelm am Donnerstag sieben Mal zu Einsätzen ausrücken. Ab 7.04 Uhr mussten an sechs Stellen Sturmschäden beseitigt werden. An den meisten Einsatzstellen handelte es sich um umgestürzte Bäume bzw. abgebrochene Äste, die zerkleinert und beiseite geräumt wurden. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle jeweils abgesichert.

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Glück im Unglück hatte ein Pkw-Fahrer auf der Beyenburger Straße (wir berichteten). Hier stürzte ein Baum auf die Motorhaube seines fahrenden Autos und beschädigte dieses schwer. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. „Zwei Sekunden vorher oder später hätte es für die Insassen übel ausgehen können“, so Oliver Dag, Einsatzleiter der Feuerwehr Schwelm, im Gespräch mit dieser Zeitung.

Alte Eiche musste gefällt werden

An der Hattinger Straße im Bereich Erlen war eine große Eiche vom Sturm beschädigt worden und drohte umzustürzen. „Der Baum war im Stamm einmal komplett gerissen. Wenn der unkontrolliert gefallen wäre, hätte er auch die gesamte Straßenbeleuchtung heruntergerissen“, sagt Oliver Dag. Die Eiche wurde von Spezialisten der Technischen Betriebe gefällt, während die Feuerwehr die Einsatzstelle bis zum Eintreffen der TBS absperrte. Die Hattinger Straße blieb während der Fällarbeiten zwischen 11.55 und 13.25 Uhr voll gesperrt. Der letzte Sturmeinsatz für die Feuerwehr Schwelm endete gegen 17 Uhr. Im Einsatz war jeweils die hauptamtliche Wachbesatzung sowie zeitweise der Einsatzführungsdienst.