Mit dem Wegfall der Impfpriorisierung steigt die Hoffnung aufs schnelle Impfen. Vom Impfzentrum des EN-Kreises gibt’s eine schlechte Nachricht.

Es klingt gut, was die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe in ihrem Impfbericht für den Ennepe-Ruhr-Kreis vermeldet. Mit 162.099 Bürgerinnen und Bürgern hat – Stand Montag, 7. Juni – inzwischen mehr als die Hälfte aller 324.106 Kreisbewohner bislang mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten. 72.792 sind bereits vollständig geimpft.

Vielleicht interessiert Sie auch dies: Inzidenz unter 35: Dies ist in EN wieder möglich

Dazu teilte am Montagmittag das Kreishaus mit: „Es ist eine erfreuliche Zwischenbilanz und ein gutes Zwischenzeugnis für alle, die hier vor Ort seit Monaten das verimpfen, was ihnen zum Verimpfen geliefert wird“.

Doch die Freude wird getrübt. „Unerfreulich ist hingegen der derzeitige komplette Ausfall an Impfstoff für Erstimpfungen bei gleichzeitigem Wegfall der Priorisierung“, heißt es zum wiederholten Mal aus dem Schwelmer Kreishaus. Genau diese seit Monaten geltende Priorisierung ist am Montag, 7. Juni, außer Kraft gesetzt.

Dies hat drastische Folgen für alle, die jetzt auf einen Impftermin im Impfzentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises gehofft haben. Mindestens bis Mitte Juni gilt laut Kreisverwaltung für das Impfzentrum trotz anderslautender Aufrufe der Landesregierung in Zeitungsanzeigen: Es gibt 0 Termine für rund 162.000 Wartende.