Die Wirtschaftsförderung war seinerzeit ein öffentlich heißdiskutiertes Thema im Rathaus. Dafür wurde extra eine neue Stelle geschafften, ganz nah angedockt am Bürgermeister. Die Trennung der Wirtschaftsförderung von der GSWS und die Neuausrichtung mit Namensänderung in Gesellschaft für Stadtmarketing war die Folge. Wenn jetzt der aktive Wirtschaftsförderer sich auf eine ratshausinterne Stellenausschreibung bewirbt und zum Zuge kommt, ist das eine Sache und sein gutes Recht. Obwohl manche munkeln, dass bei der Höhergruppierung das CDU-Parteibuch nicht hinderlich gewesen sei.

Eine andere Sache ist jedoch, wie das Rathaus mit dieser Personalie umgeht. Viel geringere Neuigkeiten finden gerne den Weg in Pressemitteilungen. In der Sache kann man da durchaus unterschiedlicher Meinung sein. So sind die Stellungnahmen der verschiedenen Fraktionen zu werten. Auch wenn Simon Nowack nun für die Wirtschaftsförderung eine zusätzliche Kraft an die Seite gestellt bekommt, bleibt festzuhalten, dass sein Zeitkontingent für die Wirtschaftsförderung auf nur noch eine Drittelstelle schrumpft. Das Gesicht der Wirtschaftsförderung bleibt damit zwar gleich, aber verliert dennoch an Gewicht.