Schwelm. Für den Besuch der Drive-in-Impfstation an der Dreifeldsporthalle in Schwelm brauchen Bürger kein Auto. Sie können sich auch zu Fuß impfen lassen.

Die Drive-in-Impfstation des Ennepe-Ruhr-Kreises auf dem Parkplatz der Dreifeldsporthalle in Schwelm hat es, dank des Besuchs von Ministerpräsident Armin Laschet, zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Seit der Freigabe von Astrazeneca für Menschen zwischen 60 und 79 Jahren fahren die Impfwilligen, die einen Termin ergattern konnten, mit dem Auto vor, um sich die Spritze setzen zu lassen. Doch was ist mit Bürgern, die kein Auto besitzen?

„Ja, es gibt einen Plan B“, sagt die Pressestelle des Kreises auf Nachfrage dieser Zeitung. Der bestätigte Impftermin habe auch für die nicht motorisierten Bürger Bestand. Im Zweifelsfall sind sie auch zu Fuß willkommen. „Geimpft wird man auf jedem Fall. Es ist nicht nötig, dass man ein Auto hat. Wir hatten dort sogar schon einen Bürger, der mit dem Fahrrad vorgefahren ist“, sagt Franziska Horsch von der Pressestelle der Kreisverwaltung. An der Schwelm-Arena gebe es sogar ein beheizbares Zelt, in dem die Fußgänger warten könnten.

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Zwar sei es aus organisatorischen Gründen vorteilhafter, wenn Bürger, die einen Impftermin mit Astrazeneca erhalten hätten, auch zur „Schwelm Arena“ kommen würden. Aber wenn das Impfzentrum im ehemaligen Aldi-Markt an der Kölner Straße 205 in Ennepetal für die Bürger leichter erreichbar sei, könnten diese auch dorthin kommen. „Das funktioniert beides“, sagt Franziska Horsch.