Redaktionsleiter Stefan Scherer hat eine klare Meinung zum Vergessen des Enepe-Ruhr-Kreises bei der Vergabe der Impftermine.
Es ist müßig und wenig zielführend darüber zu diskutieren, wie es denn sein kann, dass ein Mitarbeiter eines Unternehmens, das ausschließlich Termine bucht, vergisst, seinen Kollegen mitzuteilen, dass eine wirklich aufwendigen Terminbuchung bevorsteht. Das darf einfach nicht passieren – zumindest nicht bei einem derart sensiblen Thema wie der Verteilung der Impftermine, wo manche gleich die wildesten Theorien entwickeln. Schließlich ist der Impfstoff noch knapp.
Was aber – die Frage stellt sich unweigerlich – passiert, wenn einmal Impfstoff für alle da ist, weil endlich die Produktion und die Lieferungen stimme? Wenn dann nicht nur ein paar Zehntausend aus dem EN-Kreis einen Termin haben möchten, sondern möglicherweise Millionen auf die Server zugreifen? Dann ist „vergessen“ erst recht verboten. Dann muss die Sache laufen, um zu gewährleisten, dass das Impfen auch Fahrt aufnehmen kann.