Es ist natürlich jedem selbst überlassen, ob er in diesen Zeiten in die Innenstadt gehen möchte oder lieber ganz auf Shoppen und Co. verzichten möchte. Aber manchmal wird eben doch etwas gebraucht, geht doch was kaputt, steht eine Besorgung an, die nicht aufgeschoben werden kann.

Wenn das so ist, dann sollte sich jeder auf den Handel in seiner Stadt besinnen, und nicht auf das Internet setzen. Dort gibt es keine Beratung, keinen netten Plausch, nichts persönliches und erst recht keine kurzen Wege. „Click und meet“ bietet eine sichere Alternative, die Verkäufern und Kunden gleichermaßen hilft. Vor allem für die Zeit danach, denn die wird es garantiert geben.
Gevelsberg hat in der Vergangenheit vieles richtig gemacht, tolle Veranstaltungen auf die Beine gestellt, ein gutes Einkaufsklima geschaffen. Hier gibt es noch eine lebendige und vielfältige Innenstadt. Die Frage ist, wie lange noch.

Jetzt ist jeder einzelne Gevelsberger gefragt, dem heimischen Handel beizustehen. Und das scheint auch bitter nötig, wenn ich Andreas Niehues so sprechen höre. Alleine der Begriff Solidaritätsaktion und das so etwas überhaupt notwendig ist, macht deutlich, wie ernst die Lage ist. Ich finde es toll, wie sich hier alle bemühen, immer wieder neue Ideen entwickeln. Wenn ich einkaufen gehe, mache ich das in Gevelsberg. Weil es mir das wert ist.