Redaktionsleiter Stefan Scherer drückt den Vereinen in Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm die Daumen

Der ein oder andere mag auf den ersten Blick müde drüber lächeln, dass eine C-Prominente ein kleines Video einspricht und dass ein Fußballclub Einkaufsgutscheine verteilt. Der Kern der Sache ist aber ein ganz anderer, ein hochrelevanter. Hier geht es um den Kitt, der das gesellschaftliche Leben in unseren Kleinstädtchen maßgeblich zusammenhält: die ehrenamtliche Arbeit, vor allem in Vereinen. Die Frage lautet: Wer wird nach Corona noch da sein? Das gilt für jeden Einzelnen engagierten und damit auch für ganze Gruppierungen.
Ein Verein lebt davon, dass dort Leute zusammenkommen, denen es um das gleiche Ziel geht, die dem gleichen Hobby nachgehen, die diese Dinge aber auf jeden Fall in einer Gemeinschaft erleben wollen. Essenziell dafür, damit eine Gruppe funktioniert ist ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl. Doch wie soll das erzeugt werden, wenn Mannschaftskameraden sich nicht sehen dürfen? Wer hat über die Corona-Pause eine Beschäftigung gefunden, die ihm mehr Freude bereitet als im Sommer täglich auf den Plätzen der Kirmesgruppen und Nachbarschaften zu sein? Wer will sich den regelmäßigen Verpflichtungen auch weiterhin entziehen und fühlt sich nun wohl, die Verantwortung für andere los zu sein?


Der FC Gevelsberg-Vogelsang versucht mit diesen Aktionen, die Antworten eines jeden Mitglieds und Unterstützers auf genau diese Fragen in seine Richtung zu drücken – durch Dinge die zusammenschweißen, durch gemeinsame Aktionen, durch Wertschätzung und durch das deutliche Zeichen: Wir machen weiter – als Team und als Verein. Daumen hoch!