Schwelm. Die Feuerwehr Schwelm hat durch ihr schnelles Eingreifen Schlimmeres in Schwelm verhindert. Darum fängt für die Polizei die Arbeit aber erst an.

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften hat die Feuerwehr Schwelm bei dem Wohnungsbrand in der Römerstraße in Schwelm am 19. November ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser verhindert. Sonnst hätte noch viel Schlimmeres passieren können. Jetzt ist sich die Polzei sicher: Es war Brandstiftung.

„Der Brandermittler schließt einen technischen Defekt definitiv aus“, sagt Polizei-Pressesprecherin Sonja Wever auf Nachfrage dieser Zeitung. Damit hat der Sachverständige den Anfangsverdacht der Beamten noch in der Brandnacht bestätigt. Ermittelt werde nun weiterhin entweder wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung, so die Polizistin. Wie berichtet, hatte die 35-jährigen Besitzerin der Wohnung bei ihrer Rückkehr gegen 22 Uhr den Brand bemerkt und die übrigen Hausbewohner alarmiert. Alle Menschen konnten noch selbst das haus verlassen, die Feuerwehr rettete einen Hund aus dem verrauchten Haus. Die Frau erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einer leichten Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt. Das Haus war verraucht und unbewohnbar, die Menschen kamen noch in der Unglücksnacht bei Freunden und verwandten unter.