Schwelm/Ennepetal/Gevelsberg. Wegen des Coronavirus gelten auch in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal neue Regeln – zum Beispiel für Gottesdienste und Beerdigungen.

Aufgrund der steigenden sogenannten 7-Tages-Inzidenzwerte in allen Kommunen des Ruhrbistums hat das Bistum Essen neue Regelungen zum Umgang mit dem Coronavirus in Kraft gesetzt. Sie gelten somit auch für alle Gemeinden der Propstei St. Marien, die Teil des Bistums ist.

Ab einem Inzidenzwert von 35 gilt laut Bistum ab sofort eine Maskenpflicht in Gottesdiensten und in Gebäuden der Pfarreien und Gemeinden im Bistum Essen. Bei Gottesdiensten müssen Masken auch am Sitzplatz getragen werden. Steigt der Inzidenzwert auf über 50 – wie es im Ennepe-Ruhr-Kreis der Fall ist –, ist Gesang trotz Maske nur noch reduziert möglich.

Propstei St. Marien reagiert

Die Propstei St. Marien hat angesichts der steigenden Zahlen vor wenigen Tagen bereits reagiert und eine weitergehende Vorgabe, als die des Bistums, beschlossen: In Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal findet Singen in den katholischen Gottesdienst bis auf weiteres generell nicht mehr statt.

Immer auf dem aktuellen Stand bleiben

Die Propstei St. Marien behält die Corona-Zahlen im Blick und passt ihre Regeln für beispielsweise Gottesdienstbesuche immer wieder an.

Wer sich nicht sicher ist: Der aktuelle Stand ist im Internet nachzulesen auf der Homepage der Propstei unter www.propstei-marien.de

Auch bei Beerdigungen müssen Teilnehmer auf dem Friedhofsgelände und in der Trauerhalle eine Maske tragen. Steigt der Inzidenzwert auf über 50 – so wie aktuell im EN-Kreis --, dürfen nur maximal 25 Menschen an der Beerdigung teilnehmen.

Auch bei Gruppenstunden in der Jugendarbeit müssen Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Pfarreigebäuden eine Maske tragen. Teilnehmen dürfen maximal 20 Personen, unabhängig vom Inzidenzwert.

Alle Pfarreien informiert

„Diese Entwicklung kommt nicht völlig überraschend“, so das Bistum. Sie müsse noch einmal alle an die nötige besondere Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme erinnern, sei aber kein Grund, den Auftrag an den Menschen im Bistum Essen zu vernachlässigen.

„Gerade jetzt ist Kirche und sind die Pfarreien als Orte des Glaubens und der Begegnung besonders wichtig.“ Über die neuen Regelungen werden alle Pfarreien im Bistum Essen informiert.

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