Der Mittwoch war ein guter Tag für Schwelm, für die Bürger, die Politik, die Stadt und den Trägerverein Schwelmebad. Nach zähen Ringen hinter den Kulissen bis zur letzten Minute, haben Trägerverein und Stadt unter Einbeziehung der Politiker ein Vertragswerk unterzeichnet, mit dem jede der beiden Partner leben kann. Es ist ein Vertrag für die Bürger der Stadt Schwelm. Er garantiert den weiteren Betrieb des Freibads als Bürgerbad bis Ende 2023 und federt gleichzeitig das finanzielle Risiko für den Trägerverein ab. Denn finanziell stand dem Verein in den zurückliegenden Jahren das Wasser nicht nur einmal bis zum Hals.
Doch nicht nur die Sachargumente werden letztendlich dazu geführt haben, dass die beiden Verträge trotz unterschiedlicher Auffassung in einzelnen Fragen unterschrieben worden sind. Vor dem Hintergrund, dass am 13. September auch in Schwelm ein neuer Stadtrat gewählt wird, wollte die Politik sicherlich das Reizthema vom Tisch haben. Fürs Erste jedenfalls. Denn das Jahr 2023 ist schneller da, als man denkt und dann wird sich zeigen, wie belastbar die Willensbekundung des alten Stadtrates war, auf dem Gelände des alten Freibads an der Schwelmestraße ein neues Hallenbad samt Freibad zu bauen.