Eine Kirmes in Gevelsberg ist immer eine gute Idee. Und wenn das Abstands- und Hygienekonzept stimmt, durchaus auch zu Corona-Zeiten. Ein bisschen Normalität tut jedem gut. Ganz entscheidend ist aber, dass sich jeder, der die Kirmes besucht, auch seiner eigenen Verantwortung bewusst ist.
Die große Frage ist: Was ist in Zeiten der Pandemie sinnvoll und was nicht und auf was sollte lieber verzichtet werden. Meine ganz persönliche Antwort lautet: Solange das Risiko vertretbar ist und der Schutz der Gesundheit erste Priorität hat, hat auch ein solcher Freizeitpark seine Daseinsberechtigung. Ich jedenfalls freue mich über die Kirmes und werde auf jeden Fall vorbeischauen.
Ganz wichtig ist aber auch: Sobald die Regeln, die dafür da sind, die Menschen zu schützen, nicht eingehalten sind, müssen Konsequenzen gezogen werden. Stadt und Veranstalter sollten genau hinschauen, was auf dem Gelände passiert und auch davor. Präsenz ist wichtig, Kontrollen müssen sein und auch die Bereitschaft, die Veranstaltung abzubrechen, wenn diese aus dem Ruder läuft.
Nur wenn jeder auf den anderen aufpasst, Abstand hält, auf die richtige Hygiene achtet, kann die Generalprobe für die Gevelsberger Kirmes 2021 gelingen.