Gevelsberg. Die Gevelsbergerin Monika Masuch hat einfache und leckere Rezepte aus dem Garten für Gemüse, Obst und co.

Zu jedem guten Essen gehört etwas Gesundes dazu. Und wenn es nur die frischen Kräuter zum Würzen sind. „Wir sind keine Selbstversorger“, sagt Monika Masuch, und doch landet vieles aus dem eigenen Garten auf ihrem Esstisch.

Groß ist der Garten an der Asternstraße nicht, es reihen sich auch nicht Gemüsebeete aneinander, doch es gibt vieles zu entdecken. Neben Blumen und Sträuchern wachsen überall schmackhafte Köstlichkeiten heran. Der Salat ist mittlerweile verputzt, dafür sind die Zucchini jetzt gerade richtig. „Die Gemüse-Pfanne könnte ich täglich essen“, sagt Monika Masuch und ergänzt zum Rezept (siehe Seite), dass Tomaten auch gut dazu passen.

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Ihre sind zwar schon groß gewachsen, aber noch zu grün und brauchen noch etwas Sonne. Dafür stand die erste Kartoffel-Ernte an. 9,3 Kilo hat sie mit ihrem Sohn Thomas aus der Erde geholt. Mit Rosmarin zubereitet schmeckten die frischen Kartoffeln besonders gut.

9,3 Kilo ist die aktuelle Kartoffelernte schwer.
9,3 Kilo ist die aktuelle Kartoffelernte schwer. © WP | Carmen Thomaschewski

Vieles verwerten

Während Pfefferminze und Salbei nur in den Tee kommen, gehören Zitronenmelisse, Oregano und Liebstöckel zu den Lieblingsgewürzen der 73-Jährigen. Die vertrockneten Blüten vom Maggikraut hat sie vor wenigen Tagen auf einem Teller zum Trocknen verteilt. Der Geruch macht deutlich, wie Liebstöckel zu seinem Spitznamen kommt. Die haltbare Würze schmecke super zu Eintöpfen, sagt Monika Masuch.

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Vor ihr liegen gleich mehrere Rezeptbücher, auch noch von ihrer Mutter, mit der sie als Kind immer unterwegs war, um Obst zu sammeln und zu verarbeiten. „Ich komme aus dem Erzgebirge, aus der ehemaligen DDR.“

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Viel hätten sie damals dort nicht gehabt, also bedienten sie sich aus der Natur. Mit ihrem Mann hatte sie später einen Schrebergarten und verbrachte viel Zeit in der Küche mit dem Zubereiten der Ernte. 1983 ging es für sie in den Westen, vor 15 Jahren ist sie in Gevelsberg angekommen, hat hier eine neue Liebe gefunden und einen Garten, der ihr viel Freude bereitet. Aber auch viel Arbeit.

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Aus vertrocknetem Lavendel hat sie Duftsäckchen gemacht, die Kamillenblüten werden später zum Tee, und die Rosen werden nicht nach der Blüte geschnitten, sondern bleiben, bis sie im Herbst zu Hagebutten werden und in der Marmelade landen. Auch sonst ist ihre Philosophie, die Blüten lange stehen zu lassen, für die Bienen und Insekten. Damit auch sie etwas von dem schmackhaften Garten haben.

Holunderbeerensuppe
Holunderbeerensuppe © WP | wruebel

Schwarzer Johannisbeeren-Likör
Schwarzer Johannisbeeren-Likör © WP | wruebel

Hagebuttenmarmelade Schwelm
Hagebuttenmarmelade Schwelm © WP | wruebel

Pflaumen einkochen
Pflaumen einkochen © WP | wruebel

Bärlauchpesto
Bärlauchpesto © WP | wruebel

Zucchini Pfanne.
Zucchini Pfanne. © WP | wruebel