Schwelm. Das Bild der Ruhrstraße in Schwelm verändert sich. Dort wird ein Teil des Bahndamms abgetragen.
Ein großer Bagger und Sattelzüge, die quasi im Minutentakt die Baustelle voll beladen verlassen: An der Ruhrstraße in Schwelm wird ein Teilstück des alten Bahndamms abgetragen. Gleise liegen dort schon lange nicht mehr in einem Schotterbett. Auch ist die alte Trassenführung, in der noch in den 1980er Jahren Dieselloks und auch Dampflokomotiven zu sehen waren, unterbrochen. Etliche Eisenbahnbrücken wie die über die Autobahn 1, die an der Ruhrstraße und an der Linderhauser Straße sind in den vergangenen Jahren abgebrochen worden.
Der Eigentümer des ehemaligen Bahngeländes im Einmündungsbereich Hemte/Friedrich-Christoph-Müller-Straße lässt das vor Generationen künstlich aufgeschüttete Gelände wieder begradigen. Zum Schluss soll dort Mutterboden aufgetragen werde. Gebaut werde in diesem Jahr nicht, so der Eigentümer im Gespräch mit dieser Zeitung. Was dort allerdings einmal bautechnisch geschen soll, ließ er auch auf Nachfrage der Westfalenpost unbeantwortet.
„Es liegt eine Baugenehmigung vor, das Ordnungsamt war informiert und vor Ort und hat nichts feststellen können, was zu beanstanden sei“, so Stadt-Pressesprecherin Heike Rudolph. Anwohner hatten sich verwundert über die Größe der Baumaßnahme geäußert.