Gevelsberg. Eine Notfalldose hilft dem Rettungsdienst, mehr über die Vorerkrankungen eines Patienten zu erfahren. Es gibt sie beim VdK Gevelsberg.
Bei medizinischen Notfällen, wo jede Sekunde zählt, tappt der Rettungsdienst oftmals im Dunkeln: Welche Vorerkrankungen hat der Patient, welche Medikamente nimmt er ein, worauf ist sonst noch zu achten? In Stresssituationen gelingt es den Patienten und ihren Angehörigen auch nicht immer, alle wichtigen Angaben zu machen.
Notfalldose mit wichtigen Daten zu Krankheiten und Medikamenten
Der VdK Gevelsberg erinnert daher noch einmal an seine SOS-Notfalldose. „Sie kann Leben retten und dient zur Sicherheit in den eigenen vier Wänden“, sagte der Vorsitzende des Sozialverbands Klaus Löbbe. Die kleine Dose steht in der Kühlschranktür und ist dort für jeden Retter problemlos zu finden. Denn ein mitgelieferter Aufkleber, welcher an der Eingangstür zur Wohnung und am Kühlschrank angebracht wird, signalisiert, dass es solch eine SOS-Notfalldose gibt. In ihr befindet sich ein Infoblatt, auf dem die wichtigen Daten eingetragen sind – vom Namen und Alter, bis hin zur Blutgruppe, Krankheiten, Muttersprache, Hausarzt, Medikamente, Impfungen, Versorgung möglicher Haustiere und den Adressen Angehörigen.
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„Sollte ein Palliativausweis vorhanden sein, so gehört auch dieser in die Dose“, erklärte Klaus Löbbe. Dem fügte er noch hinzu, dass etwaige Veränderungen leicht auszubessern sein. „Die Notfalldose kann jeden dabei unterstützen, selbstbestimmt zu leben und schnell die richtige Hilfe zu erhalten“, sagte Löbbe.
SOS-Notfalldosen gibt es im Seniorenbüro der Stadt Gevelsberg, gegen eine Spende von 2,50 Euro oder beim VdK Gevelsberg unter der Rufnummer .