Gevelsberg. Ein brennender Balkon und ein Waldbrand in und bei Gevelsberg haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Pfingstmontag beschäftigt.
Die Feuerwehr Gevelsberg ist am Pfingstmontag um 19.43 Uhr über die Sirene in die Straße zum Berger See alarmiert worden. Dort wurde ein brennender Balkon gemeldet. Unklar war zum Zeitpunkt der Alarmierung, ob noch Personen in dem betroffenen Bereich waren.
Schon auf der Anfahrt konnte eine Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren, stand der Balkon im zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses in Brand. Es konnte durch die Nachbarschaft schnell Entwarnung gegeben werden, dass keine Personen mehr in der Wohnung sind.
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Von unten konnte man erkennen, dass sich das Feuer bereits unter die Dachpfannen ausgebreitet hatte. Über die Drehleiter wurden zügig zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Zeitgleich gingen ebenfalls zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz über das Treppenhaus zur betroffenen Wohnung vor.
Das Feuer war schnell unter Kontrolle und auch ein weiteres Ausbreiten auf den Dachstuhl konnte verhindert werden. Zur Kontrolle wurden großzügig die Dachpfannen entfernt, um wirklich sicher zu gehen, dass es zu keinerlei Ausbreitung des Brandes gekommen ist. Der diensthabende Einsatzleiter Peter Dietrich übergab die Wohnung zum Einsatzende wieder an den Mieter der betroffenen Wohnung.
Da vor Ort nicht alle Einsatzkräfte benötigt wurden, übernahmen die Löschzüge 1 und 3 den Grundschutz im Stadtgebiet für die Dauer des Einsatzes. Eingesetzt waren die hauptamtlichen Kräfte und die Kräfte des Löschzuges 2. Zur Sicherheit waren auch zwei Rettungswagen vor Ort. Der Einsatz konnte dann für die insgesamt 44 Einsatzkräfte um 21.42 Uhr beendet werden.
200 Quadratmeter Mischwald in Flammen
Ebenfalls am Montag beschäftigte ein weiterer Brand die Einsatzkräfte. In Haspe, in unmittelbarer Nähe der Stadtgrenze zu Gevelsberg, standen am 200 Quadratmeter Mischwald in Flammen.
Oberhalb der Kipper beschäftigte der Waldbrand etliche Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Hagen. Um 14.05 Uhr war der Alarm eingegangen, etwa 50 Einsatzkräfte rückten darauf hin zum Südhangweg aus.
Gegen 15 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Wasserversorgung in dem betroffenen Gebiet stellte sich als schwierig dar. Den Nachmittag über war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Mit Wärmebildkameras suchten die Wehrleute die betroffene Fläche ab, außerdem gruben sie den Boden um, um Glutnester abzulöschen.
Am Dienstagmorgen meldete ein Anrufer erneut eine Rauchentwicklung aus dem betroffenen Waldstück. Die Feuerwehr Hagen rückte aus und kontrollierte die alte Einsatzstelle, stellte aber kein Feuer fest.