Schwelm. Nach Verhaftung in Holland lautet die Frage: Ist der Polizei ein Schlag gegen die Geldautomaten-Sprenger aus Schwelm gelungen?

Ist das der große Schlag gegen die Geldautomatensprenger, die immer wieder in Schwelm aktiv waren? Am Montagmorgen, gegen 3.30 Uhr, fiel einer Streifenbesatzung ein auffällig langsamer grauer Audi A5 auf. Das Fahrzeug fuhr auf der Oelkinghauser Straße in Richtung des Geldautomaten. Als der Fahrer des Audi mit Oberhausener Kennzeichen den Streifenwagen erblickte, beschleunigte das Fahrzeug und flüchtete über die Oelkinghauser Straße in Richtung Hagener Straße.

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Auf Anhaltezeichen wurde nicht reagiert. Der Fahrer raste über die Hauptstraße, Strückerberger Straße und Gevelsberger Stadtgebiet bis zum Autobahnkreuz Wuppertal-Nord, wo das er auf die Autobahn auffuhr und eine weitere Verfolgung aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich war. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen waren als gestohlen gemeldet.

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Im Rahmen der Fahndung konnte das Fahrzeug in Holland festgestellt werden. Im Bereich der A 52 bei Weert/Roermond verunfallte der Audi und die Polizei nahm zwei Personen fest. Eine weitere Person konnte unerkannt flüchten. Bei den Festgenommenen handelt es sich um polizeibekannte Täter aus dem Amsterdamer Raum. Die erste Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs ergab, dass die Täter Substanzen mit sich geführt haben, bei denen es sich um Sprengstoff handeln könnte. Damit sollte vermutlich der Geldautomat in Schwelm angegangen werden. Weitere Ermittlungen werden zeigen, für welche Taten die Festgenommenen in Frage kommen.Ausführlicher Bericht folgt