Einige Inhaber dürfen ihre Läden ab Montag, 20. April, unter Auflagen wieder öffnen. Aber ein paar Fragen bleiben.

Aufatmen in der Gevelsberger Geschäftswelt: Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich am Mittwoch darauf geeinigt, dass alle Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern sowie unabhängig davon auch Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen ab Montag, 20. April, wieder öffnen dürfen – das aber unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen.

„Man merkt erst einmal Erleichterung bei den Händlern“, bestätigte Citymanagerin Lena Becker auf Nachfrage dieser Zeitung. „Da werden aber viele Fragen sein, wie sich die Vorschriften umsetzen lassen.“ Die Gevelsberger Händler hätten sich aber bisher sehr kreativ gezeigt und würden auch dieses Mal wieder Lösungen finden. „Ich traue den Gevelsberger Händlern zu, dass sie die Hygiene-Vorschriften so einhalten, dass es nichts zu beanstanden gibt“, sagte auch Susanne Schumacher, Inhaberin der Buchhandlung Appelt an der Mittelstraße und Erste Vorsitzende des Stadtmarketingvereins Pro City.

Ausnahme für Einrichtungshäuser

Über die festgelegte Grenze von 800 Quadratmetern Verkaufsfläche käme beispielsweise das Möbelgeschäft Wohnwelt Gevelsberg an der Rosendahler Straße. Die Verkaufsfläche beträgt nach eigenen Angaben rund 5000 Quadratmeter. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat das NRW-Landeskabinett aber am Donnerstag in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, dass auch Einrichtungshäuser mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche ab Montag wieder öffnen dürfen.

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