Gevelsberg. Der „Gevelsberger Frühling“ am Sonntag, 15. März, wird abgesagt. Grund ist der Coronavirus-Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums.
„Wir haben uns mit der Entscheidung sehr schwer getan“, sagt Claus Jacobi, Bürgermeister der Stadt Gevelsberg. Dennoch musste er am Mittwochnachmittag die Absage des „Gevelsberger Frühlings“ am kommenden Sonntag, 15. März, verkünden. Hintergrund ist ein Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums. Demnach sollen örtliche Behörden Veranstaltungen mit mehr als 1000 zu erwartenden Besuchern grundsätzlich absagen.
„Ich habe mit dem Ministerium telefoniert“, erklärt Jacobi. „Die konnten sich zur Einschätzung der Veranstaltung nicht klar positionieren.“ Das sei auch der Menge an Anfragen beim Ministerium in ähnlichen Angelegenheiten geschuldet.
Rücksprache mit Krisenstab
Er habe sich am Mittwoch mit Michael Schäfer, dem Leiter des Krisenstabs des Ennepe-Ruhr-Kreises, und Andreas Saßenscheidt, dem Kämmerer der Stadt Gevelsberg, zusammengesetzt und die Lage besprochen.
„Die Gesundheit hat Vorrang“, macht Jacobi deutlich. Da der „Gevelsberger Frühling“ viele Einzelevents beinhalte, müsse man mit einer Besucherzahl von mehr aus 1000 ausgehen.
„Wir stehen hinter dieser Absage und übernehmen die Erklärung“, sagt Susanne Schumacher, Erste Vorsitzende des Veranstalters Pro City. Ob es einen Nachholtermin gebe, sei bisher unklar.