Ennepetal. Der 3-Jährige, der in lebensgefährlichem Zustand aus der Ennepe gerettet wurde, befindet sich weiter in Behandlung der Kinderklinik in Hagen.
Der 3 Jahre alten Junge, der am Sonntag in die Heilenbecke gestürzt ist und aus dem Gewässer gerettet wurde, befindet sich weiterhin in der Kinderklinik des AKH Hagen. Das Krankenhaus darf keine Angaben zu seinem gesundheitlichen Zustand veröffentlichen. Der Junge wurde in einem lebensgefährlichen Zustand in die Klinik gebracht.
Große Anteilnahme
Das Unglück am Sonntagnachmittag hatte die Menschen in Ennepetal und Umgebung tief bewegt. Etliche drückten in den Sozialen Netzwerken ihr Entsetzen und Mitgefühl aus, verbunden mit den besten Wünschen für den Jungen und seine Familie. Das behandelnde Krankenhaus bittet derweil um Verständnis, keine Aussagen zum gesundheitlichen Zustand des 3-Jährigen machen zu dürfen. Man habe sich an datenschutzrechtliche Vorgaben zu halten.
Auch interessant
Unterdessen teilte die Kreispolizei mit, dass der Junge beim Spielen in die Heilenbecke gestürzt sei. Das Unglück ereignete sich in Höhe des Edeka-Parkplatzes. Dort sollen sich der 31 Jahre alte Vater mit dem Jungen und einem weiteren Kind aufgehalten haben, so die Polizei.
Nähere Umstände noch unklar
Die näheren Umstände des Unglücks müssen laut Kreispolizei noch geklärt werden. Eine detaillierte Befragung sei noch nicht möglich gewesen, da der Vater unter Schock stand und sich beim Versuch, das Kind aus dem schnell fließenden Gewässer zu retten, am Fuß verletzte und notärztlich versorgt werden musste.
Laut Kreispolizei waren Passanten auf die Hilferufe des Vaters aufmerksam geworden und hätten Polizei und Rettungskräfte verständigt. 1,5 Kilometer vom Unglücksort entfernt entdeckten Feuerwehrleute den Jungen in der Ennepe und konnten ihn an einer Brücke kurz vor dem Kruiner Tunnel in lebensgefährlichem Zustand aus dem Wasser retten.
Auch interessant
Die Heilenbecke hatte am Sonntag Nachmittag an der Unglücksstelle eine hohe Fließgeschwindigkeit. Vertreter von Feuerwehr und Polizei vor Ort schätzten die Strömung auf mehrere Meter pro Sekunde.