Redaktionsleiter Stefan Scherer bedauert die Schließung des Club One in Gevelsberg.

Schade! Das ist nicht gut für die Stad Gevelsberg, denn die ist nun um ein gastronomisches Angebot ärmer, für das es in dieser Art und Weise auch keine Alternative gibt. Außerdem war der Club One ein Laden, der den Namen „Gevelsberg“ auch in die Region getragen hat. Je mehr Diskotheken und Clubs in den umliegenden Großstädten schlossen, desto mehr Feierwütige zog es in den charmant-familiären Club auf gutem Niveau an die Kölner Straße. Zuletzt waren das leider nur noch knapp 350 pro Wochenende und damit nicht genug, um kostendeckend zu arbeiten.

Danke sagen möchte ich an dieser Stelle Robin Kolb, der vor drei Jahren den Mut besessen hatte, dem RPL ein neues Gesicht zu verpassen und mit neuem Konzept das Diskotheken-Gebäude zu reanimieren. Er hat sich einen Traum verwirklicht, er hat den Club One zu einer hochklassigen Marke ausgebaut. Aber vor allem: Er hat tausenden Gästen die Chance gegeben, unvergessliche Abende an seiner Theke und auf seiner Tanzfläche zu erleben.

Dass sich nochmal jemand mit derart viel Herzblut und Zeit für einen überschaubaren Profit an dieser Stelle einsetzt, gilt eher als unwahrscheinlich. Schade!