Gevelsberg. Vier Personen sind bei einem schweren Unfall auf der A1 bei Wetter verletzt worden. Die Feuerwehr Gevelsberg war ebenfalls im Einsatz.

Vier Personen sind am Mittwoch gegen 17.20 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der A1 bei Wetter verletzt worden, zwei von ihnen schwer. In Fahrtrichtung Hagen war es zu einer Kollision mit vier beteiligten Fahrzeugen gekommen.

Ersten Erkenntnissen zufolge staute sich vor der Anschlussstelle Volmarstein der Verkehr. Das erkannte ein 33-jähriger Hagener aus bislang ungeklärter Ursache offenbar zu spät. Auf dem mittleren Fahrstreifen fuhr er mit seinem Audi auf den VW einer 53-Jährigen aus Hagen auf. Diese hatte ihr Auto zuvor abgebremst. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den VW gegen den Mercedes eines 48-jährigen aus Stolberg und anschließend gegen den Lkw eines 48-jährigen Ukrainers. Beide fuhren auf dem rechten Fahrstreifen.

Probleme bei Rettungsgasse

Bei dem Unfall verletzten sich die 53-Jährige aus Hagen und der 48-Jährige aus Stolberg schwer. Eine 20-Jährige und ein 27-Jähriger (beide ebenfalls aus Stolberg), die mit im Mercedes saßen, wurden leicht verletzt. Rettungswagen brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Die zwei anderen Fahrer blieben unversehrt.

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Die 53-jährige Hagenerin war so stark verletzt, dass sie mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät aus ihrem Fahrzeug befreit werden musste. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden. Die Funktionsunfähigkeit der Rettungsgasse machte es den Einsatzkräften schwierig, zu den Verletzten zu gelangen, so dass Fahrzeuge teilweise zurückrangiert werden mussten.

„Die Rettungsgasse war eine Katastrophe“, brachte es Rüdiger Kaiser von der Feuerwehr Gevelsberg auf den Punkt. Gegen 19.10 Uhr konnten zunächst zwei Fahrstreifen freigegeben werden. Die komplette Fahrbahn gegen 20.25 Uhr. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 33.500 Euro.