Redaktionsleiter Stefan Scherer hat eine klare Meinung zur Situation des FSV Gevelsberg.

Der FSV Gevelsberg ist viel zu wichtig für die Stadt Gevelsberg, für die Jugend, die Integration der Zugezogenen, das öffentliche Leben und natürlich den Volkssport Nummer eins, den Fußball, als dass Streitigkeiten und einzelne Menschen sich über den Verein stellen dürfen. Es ist zwar eine Phrase, dennoch ist sie zu einhundert Prozent wahr: Niemand ist größer als der Club, denn am Ende schaden Zwist und Zwietracht nur dem Verein, dem sich doch jeder Einzelne verschrieben fühlt.

Es ist daher die vordringlichste Aufgabe des Vorstands um Roberto Buchholz, das Gevelsberger Fußballflagschiff wieder auf Kurs zu bringen. Verunsicherte Eltern, verärgerte Ehrenamtliche und drei Vorstände, die an entscheidenden Stellen nicht an einem Strang ziehen, können keine Basis für ein florierendes und harmonisches Vereinsleben bilden.

Was passiert, wenn die Mitglieder, die einen jeden Verein am Ende ausmachen und mit Leben füllen, aus dem Fokus der Verantwortlichen geraten, muss man den alt eingesessenen Fußballern aus dem Stefansbachtal nicht erklären. Sie können sich bestens an den Niedergang des ehemals ruhmreichen VfL erinnern. Das gilt es für den Verein und für die Stadt Gevelsberg zu verhindern.