Ennepe-Ruhr. Die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis und die Feuerwehren in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal ziehen eine Bilanz nach dem Jahreswechsel.
Die Menschen in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal haben das neue Jahr feiernd mit Musik, Böllern und Raketen begrüßt. Die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis und die Feuerwehren der drei Städte sprechen von einer insgesamt ruhigen Silvesternacht.
Polizei
Ein paar Körperverletzungen, ein paar Brände von Mülleimern – alles in allem aber nichts Herausragendes. Die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis verzeichnet für die Silvesternacht ein normales Maß an Arbeit. „Es war nicht wenig zu tun, aber es war auch keine Nacht, in der wir nicht wussten, wo oben und unten ist“, bringt es Tanja Wallenfels von der Kreispolizeibehörde auf den Punkt.
Rund 80 Einsätze für Polizei im Kreisgebiet
Die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis spricht von rund 70 Einsätzen für die Polizei in der Silvesternacht im gesamten Kreisgebiet. Diese Zahl bezieht sich auf die Zeit zwischen 0 Uhr und 6 Uhr morgens.
In der Silvesternacht 2018/2019 waren es laut Kreispolizeibehörde insgesamt 66 Einsätze.
Nennenswert sei ein Einsatz in Gevelsberg gegen 3.10 Uhr am Neujahrsmorgen gewesen. Hier war auf der Mühlenstraße ein 35 Jahre alter Gevelsberger mit seinem Audi im Bereich der abknickenden Vorfahrt der AVU aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Der Fahrer prallte daraufhin gegen einen Baum und verletzte sich dabei leicht. In Ennepetal habe die Polizei außerdem eine Person in Gewahrsam nehmen müssen. Ansonsten seien viele Ruhestörungen gemeldet worden.
Feuerwehr Schwelm
„Insgesamt ruhig“, lautet auch das kurze Fazit der Feuerwehr Schwelm. Der Rettungsdienst habe ein paar Einsätze wegen Alkohol oder Verletzungen durch Feuerwerk fahren müssen. Insgesamt sei die Feuerwehr Schwelm mit zehn Kräften in Bereitschaft gewesen. Zusätzlich habe sich die Freiwillige Feuerwehr bereitgehalten. Schon im vergangenen Jahr berichtete die Schwelmer Feuerwehr von einem sehr ruhigen Jahreswechsel.
Feuerwehr Gevelsberg
Peter Dietrich von der Feuerwehr Gevelsberg berichtet auf Nachfrage von zwei Einsätzen. Um 0.32 Uhr wurde eine Person gemeldet, die am Bahnhof Gevelsberg-Knapp von einem Zug erfasst worden sein sollte. Dabei handelte es sich um einen Fehlalarm. Die Einsatzkräfte hätten auch die anderen Bahnhöfe abgefahren und kontrolliert – ohne Ergebnis. Zweiter Einsatzort war die Mühlenstraße, auf der der Audi von der Fahrbahn abkam. Hier habe die Feuerwehr nicht tätig werden müssen, so Peter Dietrich. Einsätze im direkten Zusammenhang mit Silvester habe es keine gegeben. So sei es wegen des schlechten Wetters im vergangenen Jahr auch gewesen.
Feuerwehr Ennepetal
Auch bei der Feuerwehr Ennepetal verlief die Silvesternacht ruhig. Lediglich gegen 19.57 Uhr habe ein Heimrauchmelder wegen gegrilltem Essen ausgelöst, so Frank Schacht, Feuerwehrleiter in der Klutertstadt. Im vergangenen Jahr sah das ein wenig anders aus. Da hatte die Ennepetaler Feuerwehr mehrere Einsätze zu bewältigen, darunter einen brennenden Pkw. Rückblickend seien die letzten Silvesternächte in Ennepetal insgesamt aber immer sehr ruhig gewesen, erinnert sich Schacht.