Redaktionsleiter Stefan Scherer hat eine klare Meinung zu den Vorkommnissen im Deustchen Feuerwehrverband.
Nicht zuletzt die enormen Solidaritätsbekundungen zeigen: Hartmut Ziebs ist ein Feuerwehrmann, ein Präsident, ein Mensch, der geschätzt und respektiert wird. Er ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit einer klaren Meinung. Er ist überzeugter Demokrat und er ist jemand, dem der Zusammenhalt bei der Feuerwehr, das gemeinsame Einstehen für eine gute Sache sowie das selbstlose Engagement für andere Menschen in besonderer Art und Weise am Herzen liegen.
All dies hat er immer wieder herausgestellt, wenn er im Rahmen der Jahresdienstbesprechung seiner Schwelmer Heimat-Feuerwehr gesprochen hat. All dies sind Tugenden, über die sich Mitglieder der Feuerwehr von Flensburg bis Passau selbst definieren. All dies widerspricht jedem Gedanken, Menschen aufgrund ihrer Herkunft zu klassifizieren oder zu qualifizieren. Gerade im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr haben solche Strömungen nichts zu suchen. Alle Menschen sind es gleich wert, dass ihnen in Notlagen geholfen wird.
Deshalb hat Hartmut Ziebs meine vollste Unterstützung im Kampf gegen rechte Infiltrierung der Feuerwehren. Sollte diese Haltung tatsächlich der Grund dafür sein, dass fünf seiner Vize-Präsidenten ihm das Vertrauen entziehen wollen, dann ist das vor allem ein erschreckendes Bild davon, wer bereits aktuell ganz weit oben die Geschicke des Deutschen Feuerwehrverbands leitet. Und das würde ebenso zeigen, dass der Einsatz des Schwelmers beispielsweise gegen AfD-Leute in der Wehr dringend notwendig ist.
So wie sich die Sache aktuell darstellt, hat Hartmut Ziebs vor allem die Achtung vieler Menschen gewonnen, die Feuerwehr durch das Handeln der Vize-Präsidenten allerdings einen ganz gewaltigen Image-Schaden erlitten.