Ennepetal. Entscheidend für Wiebke Bettermanns Kampf gegen ihr Lipo-Lymphödem war ihr Training im Move Center an der Voerder Straße in Ennepetal.
Den nötigen Rückhalt für ihren Lebenswandel fand Wiebke Bettermann unter anderem im Move Center in der Voerder Straße 31. Der Kontakt kam über eine Physiotherapeutin zustande. Das Team um die Inhaber Diana Metz, ihren Mann Thorsten Metz und Britta Birker bietet dort eine Kombination aus Bewegungs- und Ernährungskursen an. Ein Konzept, das für Bettermann gut aufging.
Es gelang ihr, ihr Gewicht wieder zu reduzieren und die Schmerzen, die sie durch ihr Lipo-Lymphödem hat, zu lindern. Sie fing an, regelmäßig ins Move Center zu gehen. An fünf Tagen in der Woche absolvierte sie dort zum Teil mehrere Trainings an einem Tag. Zusätzlich ließ sie die Übungen in ihren Alltag einfließen. „Das fängt morgens nach dem Aufstehen im Badezimmer an“, sagte Bettermann vor Monaten unserer Zeitung gegenüber.
Übungen in Alltag eingebunden
„Da mache ich schon Koordinationsübungen auf einem Bein beim Zähneputzen.“ Auch auf der Arbeit baute sie, so die Zeit es zuließ, mal kleine Übungen ein. „Ich hab’ mir immer selber ‘nen Arschtritt gegeben“, betonte sie.
Ihre Eltern und das Move-Center-Team motivierten sie dabei kontinuierlich, weiterzumachen. Letztlich entschloss sie sich sogar, selbst Trainerin zu werden und ließ sich im Move Center ausbilden.
Auch die an Lipo-Lymphödem erkrankte Mary Stadtler aus Ennepetal trainiert im Move Center. Hier lernte die 22-jährige Studentin Wiebke Bettermann kennen. „Ich bin auf dem Weg zur Lymphdrainage oft am Move Center vorbeigelaufen“, erinnert sie sich.
Trampolin gegen Beschwerden
„In einem Online-Portal habe ich dann gelesen, dass Trampolin-Sport bei Beschwerden durch ein Lipo-Lymphödem hilft.“
Trampoline sind ein wesentlicher Bestandteil des Move-Center-Konzepts. „Das hat mir sofort gegen meine Schmerzen in den Beinen geholfen“, freut sich Stadtler.