Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen den 64 Jahre alten Autofahrer aus Witten.

Er war durch einen Fahrstreifenwechsel in den schweren Unfall auf der A 43 am Sonntagnachmittag, 15. September, 17.15 Uhr verwickelt. Laut Auskunft von Gunnar Wortmann, Pressesprecher der Dortmunder Polizeibehörde, sei das ein normaler Vorgang in so einer Sachlage.

Nun liegen die Akten bei der Staatsanwaltschaft. Die Polizei versucht unterdessen den Unfallhergang zu rekonstruieren, da viele Fragen noch ungeklärt seien. Aus diesem Grund wurden noch am Unfallort am Sonntagnachmittag Aufnahmen aus einem Hubschrauber gemacht.

Außerdem hat die Polizei einen Zeugenaufruf gestartet: Gesucht wird ein etwa 60 Jahre alter Mann mit blauem Fahrzeug und Recklinghäuser Kennzeichen, der am Unfallort mit anderen Zeugen gesprochen haben soll. Die Polizei nimmt an, dass er zur Aufklärung des Unfallherganges beitragen kann.

Unfallhergang wird rekonstruiert

Der Unfall an dem der 64 Jahre alte Autofahrer, er blieb unverletzt, und die beiden Motorradfahrer beteiligt waren, ereignete sich auf der A 43 zwischen den Ausfahrten Herbede und Heven. Beide Motorradfahrer sollen auf dem linken Fahrstreifen unterwegs gewesen seien.

Laut Polizei kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen mit einer maximalen Staulänge von sechs Kilometern.