Die CDU-Fraktion im Gevelsberger Rat schlägt einen durchgehenden Fußweg von der Fußgängerzone bis zum Ennepe-Bogen vor.

Im Zuge der Realisierung des Zweirichtungsverkehrs auf der Wasserstraße sieht das innenstadtverträgliche Verkehrskonzept des IEHK Gevelsberg 2030 vor, die bestehende Fußgängerunterführung zurückzubauen. Neue Querungsmöglichkeiten sollen durch neue Fußgängerampelanlagen im Bereich der Mittelstraße sowie im Bereich des Rathauses geschaffen werden.

CDU-Fraktionsvize Wieland Rahn brachte im Hauptausschuss eine andere Idee vor, die seiner Meinung nach zumindest geprüft werden solle. Weil eine weitere Ampel auf der Wasserstraße aus Sicht der CDU den fließenden Verkehr noch stärker bremsen würde, schlägt die Union vor, die Unterführung umzubauen. „Von Rathausseite aus könnte ein Trichter mit etwa 15 Metern Durchmesser ganz flach unter die Straße führen“, sagte Rahn.

Wie ein Amphitheater

Dieser Trichter könne beispielsweise wie ein Amphitheater aufgebaut sein. Auf der Seite der Sparkasse stellt sich die CDU ebenfalls eine deutlich größere Öffnung vor, „bestenfalls mit einer Brücke über die Ennepe, direkt in den Ennepe-Bogen“, wie Wieland Rahn erläutert. So wäre einerseits der Angstraum der Unterführung verschwunden, weil man komplett von einem Ende zum anderen schauen könnte, andererseits gebe es dann eine direkte fußläufige Verbindung von der Mittelstraße bis in den Ennepe-Bogen hinein. Durch die schmalere Fahrbahn könne der unterirdische Teil deutlich verschmälert werden.

Ob dies technisch realisierbar sei, wisse man bei der CDU-Fraktion nicht, wolle aber diese Möglichkeit zumindest prüfen lassen. Die Politiker der anderen Fraktionen äußerten sich zunächst nicht zu diesem Vorschlag.