Ennepe-Ruhr. Die DLRG schlägt Alarm: Vermehrt mussten die Retter in diesem Jahr bereits zu Badeunfällen ausrücken.
Die Rettungswachstationen der DLRG an unseren heimischen Gewässern sind bereits seit Wochen besetzt. Am Harkort- und Hengsteysee, der Ruhr und der Glörtalsperre sorgen die gut ausgebildeten Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an den Wochenenden für Sicherheit im, am und auf dem Wasser. „Wichtig ist aber, dass die Menschen die Baderegeln einhalten,“ sagt Matthias Kube, Einsatzleiter des DLRG Bezirks Hagen/ Ennepe-Ruhr. „Bitte gehen Sie nicht überhitzt oder mit vollem Magen ins Wasser,“ erläutert Kube weiter. „Auch alkoholisiert verbietet sich das Schwimmen.“
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Die DLRG weist darauf hin, dass das Baden an Wasserbauwerken wie Wehren, Bootsrutschen, Schleusen und Brücken lebensgefährlich und deshalb verboten ist. Generell ist das Schwimmen in Flüssen gefährlicher als in bewachten Schwimmbädern. Dies gilt besonders bei plötzlich auftretenden unterschiedlichen Tiefen in der Strömung. „Nutzen Sie die Freibäder in unserer Region“, lautet die Aufforderung der DLRG.
Retter sind im Dauereinsatz
Während der vergangenen Tage waren die Retter der DLRG in folgenden Situationen hilfreich:
• Auf der Ruhr in Hattingen kam es zu zahlreichen Hilfeleistungen für geketenterte Wassersportler. Dreimal musste ein Krankenwagen gerufen werden.
• Auf dem Harkortsee in Wetter musste die DLRG mehrere alkoholisierte Paddler aus dem Wasser beziehungsweise ihrem Leihboot bergen. Darüber hinaus kamen sie dem Ausflugsschiff Friedrich Harkort zu Hilfe. Der technische Defekt des Bootes konnte aber schnell behoben werden.
• Die Besucher der Glörtalsperre konnten sich schönen Wetter und einer halbgefüllten Talsperre erfreuen. Unglücksfälle gab es am beliebten Badesee nicht.
• In Hagen fand der „Tag am See“ statt. Es gab im Rahmen einer offenen Tür der DLRG-Rettungswache zwar viel zu tun – glücklicherweise aber keine Unfälle.