Gevelsberg. Das Übergangsquartier an der Hagener Straße wird gerade eingerichtet. Aktuell sind dort noch vier Plätze für Kinder über drei Jahre frei.

. Vier Plätze in der neuen Kita sind noch zu haben, vier weitere sind es insgesamt im Stadtgebiet. Mit dem Bau der 15. Kindertageseinrichtung hat sich die Situation in der Stadt deutlich entspannt. Vor allem auch deshalb, weil St. Nikolaus bereits am 1. August mit vier Gruppen in der Modul-Einrichtung an der Hagener Straße an den Start gehen wird und dadurch die Lücke in der Versorgung schließt. Der Neubau an der Feverstraße soll etwa zwei Jahre später mit sechs Gruppen eröffnen. 95 Kinder finden dort zukünftig Platz, aktuell sind es 65.

265 Kinder im 1. Kita-Jahr

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Die Theresia-Albers-Stiftung betreibt seit 2009 die Kita St. Elisabeth in Ennepetal. Weitere Einrichtungen in der Alten- und Behindertenhilfe sind in Hattingen, Essen und Bochum. Angelika Lux, zuständig für das Qualitätsmanagement, erklärt, dass die Stiftung ein gemeinnütziger Träger sei.

Das Leitbild orientiere sich an der Namensgeberin, Theresia Albers. Die Ordensschwester habe ihr Leben lang selbstlos den Benachteiligten, Armen und Obdachlosen gedient, erklärt Lux. Die Schwester starb im Januar 1949, fast 50 Jahre später wurde die Stiftung gegründet.

Mittlerweile werden 600 Menschen in den Einrichtungen der Theresia-Albers-Stiftung betreut. Auch wenn es ein katholischer Träger sei, „wird die Kita bunt“, erklärt Angelika Lux und betont, dass in der Einrichtung auch das pädagogische Konzept vielfältig sei. Dazu gehörten unter anderem die Schwerpunkte Ernährung, Bewegung und Sprache.

Familienzentrum und Bewegungskita

So soll der Neubau an der Feverstraße aussehen.
So soll der Neubau an der Feverstraße aussehen. © Theresia-Albers-Stiftung

Es gebe viele Ideen für die Kita, die in der Nähe des Stadions Stefansbachtal ihr Zuhause finden wird. Perspektivisch sei angedacht, die Kita als Familienzentrum zu zertifizieren, wie auch 2016 bei der Einrichtung in Ennepetal.

„Ziel ist es zukünftig, ein anerkannter Bewegungskindergarten des Landes-Sport-Bunds NRW zu werden.“

Vorteile durch Standort

Die Nähe zum Stadion, der Ausbau des Außenbereiches, Kooperationen mit Vereinen: Angelika Lux erklärt, dass der Standort viele Vorteile mit sich bringe. In der Zeit von 7 bis 16 Uhr werden die Kinder betreut und individuell gefördert, die Speisen sollen in der Einrichtung zubereitet werden, und auch die Eltern sollen in die pädagogische Arbeit einbezogen werden.

Insgesamt starten in Gevelsberg am 1. August 265 Kinder in ihr erstes Kindergartenjahr. Wer noch einen Kita-Platz sucht, der kann sich an Katja Kothen-Krüner wenden, Kontakt:
02332/771197. Anfragen kämen kontinuierlich aufgrund der Zuzüge, erklärt Michael Pfleging, Fachbereichsleiter Bildung, Jugend und Soziales. Er blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wenn die dauerhafte bauliche Lösung der 15. Kita fertig ist, sind wir für den Bedarf, den wir zwischenzeitlich verzeichnen, gut aufgestellt.“