Schwelm/Gevelsberg. . Der Kreis sowie die Städte Schwelm und Gevelsberg sind optimistisch, die Dinge endlich in den Griff zu bekommen.
Gelingt tatsächlich der Durchbruch gegen den Gestank der Knochenmühle? Zumindest hegen Landrat Olaf Schade, Schwelms Bürgermeisterin Gabriele Grollmann und ihr Gevelsberger Pendant Claus Jacobi diese Hoffnung: „Wir dürfen – bei aller gebotenen Vorsicht nach den Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre – optimistisch sein, die Dinge wirklich in den Griff zu bekommen“, lassen sie sich in einer Pressemitteilung nach ihrem Spitzengespräch zitieren.
Mitarbeiter der Kreisverwaltung, der Technischen Betriebe Schwelm und der Stadt Gevelsberg sowie ein vom Unternehmen beauftragter Gutachter und Fachfirmen sind Dauergäste bei der Firma Schmidt und Geitz. Nicht zuletzt durch die Geruchswelle Mitte März haben sie den Betrieb, der Tierabfälle verwertet, auf links gedreht. Arbeiten an Kocher, Luftkondensator und Abluftanlagen, Messungen und Kontrollen im Bereich Abluft sowie der Austausch kaputter Dichtungen am Kondensator lassen diese Hoffnung sprießen.
Neuer Ergebnisse erwartet
Noch mehr im Fokus liegt laut Pressemitteilung die Abwasser-Situation der Firma an der Gevelsberger Straße. „Um zu einer abschließenden Bewertung zu kommen, warten wir noch auf Messergebnisse und Auswertungen. Mitte nächster Woche dürften wir hier klarer sehen“, kündigt Wolfgang Flender, Leiter des Sachgebiets Wasserwirtschaft und Immissionsschutz beim Kreis, an. Nächste Wochen sollen weitere Ergebnisse mitgeteilt werden, was Gabriele Grollmann am Donnerstag in öffentlicher Ratssitzung mitteilte.
Seit einigen Tagen haben die Bürger keine Geruchsbelästigung mehr wahrgenommen. Gerüchte, nach denen der Betrieb aktuell ausgesetzt ist, bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage dieser Zeitung allerdings nicht, widerlegte diese aber auch nicht.
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