Schwelm. . Premiumleistungen bei Giro-Konten: Die Sparkasse Schwelm erzielt beim Vergleich einer Online-Plattform den Bestplatz in NRW.

Etwa 800 Banken und Sparkassen in Deutschland hat der Wirtschafts- und Verbraucherjournalist Horst Biallo mit seinem 40-köpfigen Team auf den Prüfstand gestellt – und die Sparkasse Schwelm in Sachen Giro-Konto mit dem Bestplatz in NRW ausgezeichnet. Seit 2001 widmet sich die von Biallo gegründete Online-Plattform Fragen rund um das Thema Geldanlagen, Versicherungen und Finanzierung und sieht sich selbst als unabhängiges Vergleichsportal. Jetzt wurden Giro-Konten in den Blick genommen, die eine sogenannte Premiumleistung bieten.

Ein monatlicher Festpreis für möglichst viele Leistungen rund um das private Bankgeschäft, das soll ein Premium-Konto leisten, sagt Horst Biallo. Um Vergleichbarkeit zu schaffen, seien der Jahrespreis, die Leistungen der Kreditkarte, der Dispo und die Rahmenbedingungen der Bargeldversorgung betrachtet, verglichen und bewertet worden. Mit dem Ergebnis: Spitzenreiter in NRW und ein Top-Ten-Platz in Deutschland für die Sparkasse Schwelm.

Der Durchschnittspreis für solch ein sogenanntes Premiumangebot liegt in NRW bei 178,09 Euro. In Schwelm müssen 118,80 Euro gezahlt werden. Das teuerste Premiumkonto kostet 360 Euro.

„Machen Sie mit ihrer verbraucherfreundlichen Politik so weiter“, sagte er bei der Preisvergabe in Richtung Sparkassen-Vorstand und gab den Tipp, keine Preise zu erhöhen.

Vorstand Johannes Schulz versicherte, die Preise stabil zu halten: „Wie nehmen unseren öffentlich-rechtlichen Auftrag ernst.“ Sein Kollege Michael Lindermann freute sich über eine hervorragende externe und objektive Bewertung, die er als Bestätigung für die Arbeit sieht.

Horst Biallo erklärt, warum er mit 40 Mitarbeitern, die meisten fest angestellt, eine Vergleichsplattform betreibt: „Wir betreiben Verbraucherjournalismus“, sagt er, „mit dem Ziel, Lesern dabei zu helfen, die richtigen Entscheidungen in Finanzfragen zu treffen.“ Das Portal finanziere sich über Anzeigen und die Einnahmen durch Bereitstellung von Texten für verschiedene Medien. Horst Biallo versichert, dass die Studien nicht von den Betroffenen bezahlt würden.