Gevelsberg. . Von der geplanten Behelfsbrücke ist noch nichts zu sehen. Straßen.NRW will jetzt erst einmal die Sperre für den Schwerlastverkehr verstärken.
Noch ist von der Behelfsbrücke über die A1 in Gevelsberg, die den Schwerlastverkehr auf der Eichholz Straße wieder möglich machen soll, nichts zu sehen. Dafür verstärkt die Straßenbaubehörde des Landes Nordrhein-Westfalen, Straßen.NRW, die Absperrungen, damit sich kein Lastzug mehr durchmogeln kann.
In der Nacht von Freitag auf Samstag, vom 17. auf den 18. August, wird in der Zeit von 20 Uhr bis morgens um 6 Uhr die Brücke „Eichholzstraße“ in der A1-Anschlussstelle Gevelsberg durch die Autobahnniederlassung Hamm gesperrt, teilte Straßen.NRW gestern mit. In der Nacht würden Betonblöcke im Kreuzungsbereich der nördlichen Auf- und Abfahrt der Autobahn und der „Eichholzstraße“ in Richtung Brückenbauwerk aufgestellt.
Gefährliche Situationen
„Das Bauwerk Eichholzstraße ist nicht mehr für den Schwerlastverkehr ausgelegt und wird durch die Regionalniederlassung Südwestfalen ersetzt“, heißt es in der Mitteilung. Die zum Schutz der Brücke vor und hinter dieser aufgestellten Betonringe, um die Durchfahrt für Lkw zu sperren, würden nicht ausreichen. Es komme immer wieder vor, das Lastzüge verbotenerweise in die Eichholzstraße Richtung Brücke fahren und dort die Autobahn nicht überqueren können. Bei Rangierarbeiten – so die Beobachtungen von Straßen.NRW – sei es teilweise zu gefährlichen Situationen sowie Beschädigungen gekommen.
Für Lkw-Fahrer gut sichtbar
Die Betonblöcke, die jetzt aufgestellt werden, seien für die Lkw-Fahrer von der A1 kommend sichtbar. Diese können dann im Kreuzungsbereich drehen oder in Richtung Wetter weiterfahren. Straßen.NRW investiert für die Maßnahme 10 000 Euro aus Bundesmitteln und begründet dies damit, dass weiterer Schaden abgewendet werden soll.
Die Brücke, mit der die Gevelsberger Eichholzstraße Richtung Silschede über die Autobahn geführt wird, ist bereits seit Herbst 2015 für den Schwerlastverkehr gesperrt. Immer wieder wurden die Pläne für ein Ersatzbauwerk geändert. Erst sollte eine Behelfsbrücke errichtet werden, dann wieder nicht. Schließlich wurde durch die Sperrungen an der Anschlussstelle Volmarstein der Plan mit der Behelfsbrücke wieder ausgepackt. Darüber sollen Schwerlaster bis 40 Tonnen rollen können, so Straßen.NRW.