Ennepe-Ruhr. . Die Glörtalsperre wird frühestens im Herbst mit Wasser gefüllt sein. Die Badesaison am Stausee wird daher in diesem Sommer ausfallen.
Schlechte Nachricht für alle Badefreunde: Die Sanierung der Glörtalsperre in Breckerfeld wird erst Ende Mai abgeschlossen sein, so dass auch erst anschließend mit dem Wiederaufstauen begonnen werden kann. Voraussichtlich ab Herbst – je nach Niederschlägen – wird die Talsperre wieder gefüllt sein, so dass die Wasserkraftanlage ihren Betrieb aufnehmen kann. Und das heißt auch im Klartext: Die diesjährige Badesaison fällt aus.
Das hat Barbara Klask, Sprecherin des Regionalverbands Ruhr (RVR), gestern bestätigt. Zur Erinnerung: Ende November 2017 wurde das Wasser des Stausees abgelassen und die Fische umgesiedelt. Eigentlich sollten die turnusmäßigen Sanierungsarbeiten längst abgeschlossen sein.
Doch stellte sich heraus, dass zahlreiche Verschleißteile erneuert und die technischen Anlagen den heutigen Standards angepasst werden müssen. Die Kosten belaufen sich auf mehr als 700 000 Euro. Die Prüfung hat auch ergeben, dass die Mauer selbst derzeit keine erkennbaren Schäden aufweist. Auch der leere Stausee (hier ein Bild einer Säuberungsaktion im März) ziehe weiter Besucher an, so RVR-Sprecherin Klask.
An Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH sind der RVR, der EN- und der Märkische Kreis sowie Hagen, Breckerfeld, Halver und Schalksmühle beteiligt.