Gevelsberg. . Vermarktung läuft gut, Arbeiten an Erschließungsstraße in Endphase, in Kürze geht es mit den Einzelbauvorhaben los.
Noch bevor Claus Jacobi am Donnerstag zum symbolischen Spatenstich für das neue Wohngebiet Dörnerbusch ansetzte, waren viele der Grundstücke bereits verkauft. „Die Vermarktung läuft gut“, erklärte Susanne Lohmann, die Geschäftsführerin der Frey Bau GmbH. Kein Wunder, dass auch zukünftige Anwohner zahlreich beim Festakt erschienen. Sie freuten sich nicht nur über den Startschuss zum Bau ihres neuen Eigenheims, sondern auch über die Nachricht, die der Bürgermeister knapp eine Stunde vor der Ratssitzung verkündete. Nämlich, dass es in nächster Zeit keine Erhöhung der Steuer geben werde, Jacobi zählte auch einige andere Vorteile auf, die das Baugebiet seiner Meinung nach mit sich bringt.
Vor allem die Lage, mit südwestlicher Ausrichtung, sei toll. Nicht umsonst ist „Wohnen mit Weitblick“ auf dem Bauschild zu lesen. Es gebe zudem einen Kindergarten in unmittelbarer Nähe, gute Schulen, eine gute Nahversorgung, viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Er wisse, wovon er spricht. Er sei nur wenige 100 Meter entfernt am Klosterholz aufgewachsen.
Insgesamt entstehen 104 Wohneinheiten in den geplanten Mehrfamilien-, Doppel- und freistehenden Ein- beziehungsweise Zweifamilienhäusern. Verkauft werden die Grundstücke von der Sparkasse Gevelsberg-Wetter, Bauherr ist die Frey Bau GmbH und geplant hat das Baugebiet das Büro Frey und Frey Architekten Part G.
„Damit begonnen haben wir bereits im vergangenen Jahrtausend“, sagt Wolfgang Frey. Lange Zeit hätten die Planungen geruht. Mehr als zehn Jahre später sind die Überlegungen wieder aufgenommen worden. Richtig Bewegung sei 2012 in die Sache gekommen, wenn es auch eine zweijährige Unterbrechung gab. Die Geburtshelferkröte ist den Planungen in die Quere gekommen. Frey versicherte, dass alle Fragen geklärt seien und am Rande des Gebietes zusätzlicher Lebensraum geschaffen werde.
Der Architekt bedankte sich bei der Stadt Gevelsberg, der Sparkasse Gevelsberg-Wetter und der ehemaligen Eigentümerin des Grundstücks, das schon ihr Vater bewirtschaftet hätte und dessen Verkauf die Entwicklung am Dörnerbusch überhaupt erst möglich gemacht hat. Derzeit wird die Erschließungsstraße auf dem Gebiet zwischen Maus, Habichtstraße und der ehemaligen Bahnstrecke gebaut. Die Kanäle sind bereits drin, die Verlegung der AVU-Versorgungsleitungen läuft und sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird der Asphalt auf die Straße gebracht.
Ende 2018, Anfang 2019
„Dann kann es mit den Einzelvorhaben losgehen“, erklärt Wolfgang Frey. Er versicherte, dass in keinem der Häuser, die im Wohnbaugebiet entstehen, fossile Brennstoffe zur Wärmegewinnung genutzt werden. Geplant ist, dass Ende 2018, Anfang 2019 die ersten Häuser und Wohnungen bezogen werden können. 2020 soll das Wohngebiet Dörnerbusch voll sein.