Ennepe-Ruhr. . Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Unterstützung von Einsatzkräfte aus anderen Kreisstädten

Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Katastrophenschutz ist gestern Morgen zum Wasserwerk am Rohland am Rande der Ennepetalsperre ausgerückt. Dort hatten gegen 9 Uhr die automatischen Überwachungen des Netzleitsystems der AVU Alarm geschlagen. Die Leitstelle habe darauf hin die zuständigen Mitarbeiter informiert, erklärte AVU-Sprecher Jörg Prostka. „Da diese vor Ort einen Austritt von Chlorgas nicht ausschließen konnten, alarmierten sie nach einem vorbereiteten Alarmplan die Feuerwehr zur Einsatzstelle.“

Einheiten aus dem Kreisgebiet

Wegen der hohen Gefahr war aber nicht nur die Breckerfelder Feuerwehr im Einsatz: Zu ihr stießen auch weitere Einheiten aus dem Kreisgebiet. Unter der Leitung von Brandoberinspektor Mike Reuter rückte etwa die Feuerwehr Schwelm mit einem Löschfahrzeug mit Zusatzausstattung für den ABC-Einsatz und einem Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter ABC sowie insgesamt elf Einsatzkräften zur Einsatzstelle nach Breckerfeld aus, um die dortigen Kräfte zu unterstützen. Während des Einsatzes wurde die Feuer- und Rettungswache zudem von weiteren Einsatzkräften besetzt, um den Grundschutz für das Stadtgebiet aufrecht zu erhalten. Vor Ort öffneten die Feuerwehrleute dann den Chlorgas-Raum und nahmen dort eine Flaschen-Batterie außer Betrieb, von der die Störmeldung ausgegangen war.

Die Ursache für die Störung sei noch nicht bekannt und werde zurzeit noch untersucht, so der AVU-Sprecher. Der Betrieb des Wasserwerks und damit die Trinkwasser-Versorgung seien allerdings zu keiner Zeit gefährdet gewesen. „Unsere Alarmketten und unsere Sicherheitsmaßnahmen haben sich bewährt. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr hat hervorragend geklappt – ich bedanke mich für die gute Kooperation“, erklärte Klaus Döhmen, Betriebsleiter des auf Breckerfelder Stadtgebiets gelegenen Wasserwerks.