Gevelsberg. . „Halt die Klappe, wir müssen reden“: So heißt das aktuelle Programm des Kabarettisten Frederic Hormuth, der im Bürgerhaus Alte Johanneskirche zu Gast war. Und er redete. Auf humorvolle Art und Weise befasste er sich mit vielen aktuellen Geschehnissen aus Gesellschaft und Politik. Vom Abgasskandal über Veganismus bis hin zum neuen SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz reicht die Bandbreite seiner Themen.

„Halt die Klappe, wir müssen reden“: So heißt das aktuelle Programm des Kabarettisten Frederic Hormuth, der im Bürgerhaus Alte Johanneskirche zu Gast war. Und er redete. Auf humorvolle Art und Weise befasste er sich mit vielen aktuellen Geschehnissen aus Gesellschaft und Politik. Vom Abgasskandal über Veganismus bis hin zum neuen SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz reicht die Bandbreite seiner Themen.

Publikum lauscht begeistert

Bereits zu Beginn des Programms führte Frederic Hormuth eine „Meinungsumfrage“ im Publikum durch – zu so wichtigen Fragen, wie dem Ort, wo kleine Kuchengabeln in der Schublade hinkommen oder ob Donald Trump nicht doch gut für die Welt ist. Wer seinen Thesen zustimmte, sollte klatschen.

Aber auch Verschwörungstheoretiker wie die „Flat Earth Society“, die die Erde für flach hält, bekamen ihr Fett weg.

Das Publikum im gut gefüllten Bürgerhaus lauschte begeistert den Pointen Hormuths. Trotz einer Erkältung, die er nach seinem Auftritt am Vorabend in Salzgitter bekommen hatte, untermalte er sein Programm auch musikalisch mit selbstgeschriebenen Songs über Helikoptereltern und andere dringliche Themen. Dabei begleitete er sich selbst am Klavier und sang auch mit angeschlagener Stimme: „Ich komme so tief, das bin ich gar nicht gewohnt“, erklärte er seinem Publikum mit Galgenhumor.

Frederic Hormuth wurde 1968 in Mannheim geboren und lebt in der Kleinstadt Heppenheim an der Bergstraße in Hessen. Er wurde bereits mit mehreren Kleinkunstpreisen, wie zum Beispiel dem Passauer „Scharfrichterbeil“ oder dem Münchner „Kaktus“ ausgezeichnet. Sein Markenzeichen ist der rote Buzzer, der auf seinem Piano auf der Bühne steht und den er jedes Mal betätigt, wenn er einen Skandal ausfindig macht, beispielsweise wenn es um die Flüchtlingspolitik der EU geht. So kombiniert er Witz und Ernsthaftigkeit, was offenbar gut beim Publikum ankommt.

Nächster Termin: „Vielschichtig“

Die nächsten Termine im Bürgerhaus Alte Johanneskirche sind die Eröffnung der Kunstausstellung „Vielschichtig“ am kommenden Sonntag, 19. Februar, wo sechs Künstlerinnen ihre Werke ausstellen sowie das Konzert des Kreissinfonieorchesters „Bube, Dame, König, Ass“ am Sonntag, 12 März.