Ennepetal. .
Am Samstag war der Wanderweg von Voerde nach Oberbauer von vielen Menschen bevölkert. Dies hatte einen besonderen Grund. Auf dem Hof Altena, zwischen Bilstein und Oberbauer gelegen, lud die Dorfgemeinschaft Freistaat Oberbauer zur Scheunenweihnacht ein, ein Treffen mit besonderer Note. Man kennt sich oder lernt sich in angenehmer Atmosphäre kennen.
Bürgermeisterin Imke Heymann und Freistaat-Vorsitzender Frank Altena hatten noch nicht das Fest eröffnet, da gab es draußen und drinnen schon richtig Trubel. Jungen und Mädchen aus dem AWo-Familienzentrum Oberbauer sangen nach den Begrüßungsworten den Nikolaus herbei, nicht nur zur Freude ihrer fotografierenden Eltern. Der Mann in Rot mit Rauschebart holte für die kleinen Sänger Schokolade aus dem Sack.
Wenig später – aus dem Nikolaus war wieder Waldemar Guderian geworden – drehte der „König von Oberbauer“ das „Oberbaueraner Bauernglücksrad“, und Enten für das Weihnachtsessen und ebenso Glühwein hatten neue Besitzer. Wer nicht wusste, was eine Weihnachtshaube ist, war um eine leckere Erfahrung reicher geworden. Holunder und Eierlikör mit Sahne versteckten sich darunter. Während in der geheizten Scheune Eltern der AWo-Kita Kaffee und Waffeln anboten, Mitarbeiterinnen des Henri-Thaler-Vereins schöne Dinge anpriesen und Renate Wedel verschiedenartige und aufwändige Krippen zeigte, zog draußen leckerer Bratenduft über den Scheunenvorplatz.
Abends wird Party gefeiert
Die an Zipfelmützen erkennbaren Freistaat-Mitglieder ließen viel Fleisch gar werden. Champignons gab es beim Stand des „Blumenstraußes“. Heiße Cocktails oder Kakao standen etwas weiter zum Nachtisch bereit, und in der Räuberhöhle wurde der Nachtrunk angeboten. Es gab noch Honig, auch mit Whisky.
Zu erwerben waren Hand- und Holzarbeiten, Babyhalstücher und viele andere schöne Sachen für den Gabentisch. Dazu zählten Kerzen, Lichter, Weihnachtsschmuck – und wer von der Breckerfelder Straße aus die Weihnachtsscheune betrat, spazierte an Weihnachtsbäumen vorbei. Gekauft wurden auch einige.
Bei Eierpunsch und Glühwein machten es sich viele gemütlich, und abends, die Stände waren schon geschlossen, ging die „Weihnachtsfeierei“ los. Man hatte noch die Lieder der Sängerfreunde der Feuerwehr Oberbauer im Ohr, als Jürgen Eisermann zur Tat schritt, und Hits präsentierte. Der Abend war lang.