Schwelm. . Es ist der schönste Tag des Lebens. Aber: Vor einer Hochzeit gibt es viel zu bedenken. Was, wird bei einem Besuch bei „Rufes traut sich!“ klar.
- Großes Angebot für „Rufes“ und „Fritz“ m Brunnen
- 20 Aussteller zeigten Brautpaaren ihr Angebot
- Messe fand zum ersten Mal an zwei Orten statt
„Ja, ich will“ - Wenn die drei magischen Worte endlich fallen, ist im Vorfeld schon so einiges über die Bühne gelaufen. Organisation von Brautkleid, Dekoration, Torte und Kleiderordnung - dem schönsten Tag im Leben gehen oft die stressigsten Wochen und Monate voraus. Damit sich Brautpaare schon weit vor dem besonderem Datum einen Überblick über das gesamte Drumherum verschaffen können, hieß es am vergangenen Wochenende wieder „Rufes traut sich!“.
Zum dritten Mal in Folge verwandelten sich die Lokalitäten von Rufes am Brunnen und erstmalig auch die Säle von Fritz am Brunnen in ein wahres Hochzeitsparadies. Chefin Martina Spannagel und Tochter Jana Sassmann präsentierten gemeinsam mit mehr als 20 Ausstellern eine Hochzeitsmesse der ganz besonderen Art.
Die Idee dazu war Martina Spannagel vor einigen Jahren gekommen, da die Räumlichkeiten des Rufes am Brunnen damals wie heute vorwiegend für Hochzeiten gebucht werden.
Mit der neuen Gaststätte im Haus Martfeld und dem angrenzenden Standesamt eröffnen sich jetzt noch weitere Möglichkeiten zum Feiern. Etwa hundert Paare haben sich für eine Feier in den Räumlichkeiten von Martina Spannagel im kommenden Jahr entschieden - alle hundert hatte sie zur Hochzeitsmesse persönlich eingeladen. „Mit der Hochzeitsmesse bieten wir unseren Paaren ein Rundumpaket“, weiß die Geschäftsführerin und freute sich auch über alle weiteren Gäste, die sich auf der Messe Inspirationen holten.
Visagisten, Juweliere, Designer, Konditoren, Fotografen und vieles mehr waren dabei. Von den Hochzeitsblumen bis zur Wahl des Ziels für die Flitterwochen konnten sich Paare inspirieren und verzaubern lassen. Ein Shuttleservice im Oldtimer-Style chauffierte die Gäste zwischen den beiden Locations hin und her und bot ihnen bis in die Abendstunden ein abwechslungsreiches Programm.
An verschiedenen Messeständen gab es die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, Termine für Anprobe und Maßnehmen zu vereinbaren oder einfach die leckeren Tortenmodelle von Kartenberg zu probieren. Zusätzliche Anregungen gab es durch die Modenschauen von Pretty Woman, auf der Models die Brautkleider, Anzüge und Dessous gekonnt präsentierten. Auch die neusten Trends und Geschmacksrichtungen wurden eifrig diskutiert und präsentiert.
Jutta Kartenberg, Konditorin der Confiserie Kartenberg, stellte gemeinsam mit ihrem Mann die süßesten Sünden für den Hochzeitstag vor. „Sandkuchen oder eine schwere Buttercremetorte sind längst nicht mehr so angesagt“, erzählte die Konditorin und verriet nebenbei, was Brautpaare und ihre Gäste mittlerweile zum Schmelzen bringt: „Ganz oft kommen Trends aus Amerika, die wir teilweise umsetzen. So sind die kleinen Cupcakes der Renner schlechthin“, berichtete die Chefin.
Auch Torten, die zum Hochzeitsmotto passen, vegan hergestellt oder ganz individuell gestaltet werden, buchen die Paare oft. Ganz vorne mit dabei: „Naked Style“ - Eine Torte aus saftigem Schokoladentarte und fruchtiger Himbeermascapone, ganz ohne Fondant oder Marzipanüberzug.
Auch in Bezug auf Make-up und Haare hat sich über die Jahre einiges verändert. „Vintage“ und Natürlichkeit sollen das Aussehen der Braut abrunden. Wie viel Arbeit und Vorbereitung hinter der Messe steckt, weiß Martina Spannagel nur zu gut: „Jedes Jahr denke ich mir - Mein Gott! Das ist so ein Kraftakt, das mache ich nicht noch einmal“, verriet die Gastronomin und lachte. Das positive Feedback am Ende jeder Messe lässt sie dann aber doch wieder schwach werden und so werden im kommenden Jahr das Rufes und Fritz am Brunnen für eine weitere Messe im hochzeitlichem Glanz erstrahlen.