Ennepetal. .
Am Samstag war es schon zu Beginn der Halloween-Feier für die Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses „schaurig“, denn zertrümmerte Scheiben, Schmierereien und Spurensicherung bestimmten den Tatort. Einbruch ins Mehrgenerationenhaus (MGH) – und so mussten sich rund 50 Kinder die Zeit bis zur Freigabe der Räumlichkeiten im Außenbereich und in der Turnhalle mit „Zombieball“ vertreiben.
50 Kinder in Grusel-Kostümen
„Schade, dass die Einbrecher nicht mehr hier sind“, sagte Chiara. Wieso? „Dann hätte die Polizei die doch gleich festnehmen können“, so die Achtjährige.
Der Leiter des Kinder- und Jugendtreffs im MGH, Bernd Scheller, der sich mit seinem Team angesichts der Tat sehr betroffen zeigte, hatte den zahlreichen Jung-Kostümierten nach längerer Wartezeit nicht zuviel versprochen, dennoch eine schöne Halloweenfeier zu erleben. Alle hatten sich sehr viel Mühe mit ihrer Verkleidung gegeben wie Diordia (8), aus der ein kleiner grüner Teufel geworden war.
Und dann wurde es im Mehrgenerationenhaus für Kinder und anschließend für Jugendliche gruselig. Verkleidete Gestalten stürmten die Disco und das Café. Hexen, Vampire, Spinnen, Gespenster und Monster hatten Spaß am fröhlichen Treiben.
Rihanna (6) fand es am Schönsten, zur fetzigen Musik zu tanzen. Dagegen meinte die gleichaltrige Katharina: „Ich kann mich nur ganz langsam bewegen, weil sonst mein Hut wegfliegt.“ Alina (7), Sophie (8) und Lara (3) freuten sich, nach Herzenslust herumtoben zu dürfen. Lina (8), Leonie (10), Angelique (8) und Zoé-Marie (10), die originell verkleidet waren, sagten, sie seien gespannt auf die Prämierung der Kostüme, die zum Abschluss des Tages stattfand.
Anzumelden brauchte sich niemand. „Wer kommt, der kommt“, so Bernd Scheller. Der Eintritt betrug pro Person 1 Euro.
An etlichen gruseligen Spielen konnten die Mädchen und Jungen teilnehmen. Eine Schminkaktion brachte den letzten Schliff in die Verkleidungen. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt.