Düsseldorf. . Verängstigte Anruferin meldete gefährliche Spinne bei der Feuerwehr. Deren Reptilien-Fachmann konnte schnell Entwarnung geben.

Tierische Angst in einem Haus am Lahnweg im Düsseldorfer Stadtteil Unterbilk: Auf den Weg in den Keller entdeckte eine junge Mutter am Dienstag mehrere circa ein Zentimeter große schwarze Spinnen. Sie hatte Angst, es könnte sich um die gefährliche Spinnenart „Schwarze Witwe“ handeln und alarmierte die Feuerwehr.

Sofort erkannte die Leitstelle, dass zur weiteren Hilfe die Fachkenntnisse des Reptilien-Beauftragten der Feuerwehr notwendig war. Wenige Augenblicke später konnte der Fachmann der Feuerwehr nach einem Telefonat und der Übermittlung von Handy-Fotos mit der Anruferin erste Hinweise zum Tier liefern. Dank der guten Vernetzung der Reptilien-Fachgruppe und enger Zusammenarbeit mit anderen Experten aus ganz Deutschland, konnte die Einschätzung des Reptilienbeauftragten durch einen Experte vom Naturkundemuseum aus Karlsruhe bereits zehn Minuten später bestätigt werden.

Abschließend informierte der Fachmann der Feuerwehr die Anruferin über die genaue Spinnenart. Da es sich um ein heimisches Tier handelte, war der Einsatz der Feuerwehr vor Ort nicht notwendig. Die bei uns häufig in Kellern anzutreffende Steatoda grossa (Webspinne) kann ohne Bedenken im Freien ausgesetzt werden. (gömi)