Dortmund. Der kleine Metehan aus Dortmund ist nach langem Kampf gegen den Krebs gestorben. Dabei schien es bereits, als könne er seine Krankheit besiegen.
Im April 2023 kam die niederschmetternde Diagnose: Leukämie. Der kleine Metehan aus Dortmund war damals gerade ein Jahr alt, und musste schon um sein Leben kämpfen. Zwischenzeitlich schien es, als könnte der Junge die Krankheit besiegen. Nun allerdings ist er im Alter von zwei Jahren gestorben.
Mit Hilfe der DKMS, der Deutschen Knochenmarkspenderdatei, suchte Metehans Familie einen passenden Stammzellenspender. „Wir möchten, dass unser Sohn, wie alle anderen Kinder, auf dem Spielplatz spielen und seine Kindheit genießen kann“, wünschte sich Mutter Melahat.
Wenige Tage vor seinem Tod: „Metehan wird irgendwann die Augen für immer schließen“
Stattdessen verbrachte der Junge viel Zeit im Krankenhaus, sah auch die beiden Geschwister nur unregelmäßig. Seine Mutter ließ auf Instagram die Öffentlichkeit an Metehans Kampf teilhaben, aber auch an Momenten von Glück und Ausgelassenheit. Viele Menschen erklärten sich zur Stammzellenspende bereit, und tatsächlich wurde ein passender Spender gefunden.
Doch zwei Stammzellentransplantationen und die Chemotherapie waren offenbar zu viel für den kleinen Körper; immer wieder gab es Rückschläge. „Metehan wird irgendwann die Augen für immer schließen“, schrieb die Mutter eine knappe Woche vor seinem Tod. An diesem Tag sei von einer Klinik die Ablehnung einer Spenderlunge eingetroffen.
Die Nachricht von Metehans Tod postete die Mutter am Montag. Bereits einen Tag später fand auf einem Friedhof in Castrop-Rauxel die Beisetzung statt. (cst)
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