Dortmund. Erneut hat es zwei Feuer in der Nordstadt gegeben – mutmaßlich vorsätzlich gelegt. Die Art der Brände reiht sich in eine Serie ein.
Gleich zweimal hat es am Montagmorgen (13. November) in der Dortmunder Nordstadt gebrannt. In der Mozartstraße brannte um circa 4.30 Uhr Gerümpel in einem Dachgeschoss – und gegen 8. 45 Uhr der Keller eines Mehrfamilienhauses an der Ecke Erwinstraße/ Schützenstraße. Die Polizei geht bei beiden Bränden davon aus, dass die Feuer vorsätzlich gelegt wurden, wie ein Sprecher am Montagvormittag auf Nachfrage bestätigte.
Eine Person ist bei dem Brand in der Mozartstraße zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus gekommen. Die letzten Kräfte rückten gegen 11. 30 Uhr ab, sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Redaktion. Für 13 Uhr ist eine Revision geplant, bei der die Feuerwehr vor Ort prüft, ob es noch Glutnester gibt, bevor der Einsatz endgültig beendet wird. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Brandserie in Dortmund: Bewohner löschten Feuer eigenhändig
Das andere, mutmaßlich vorsätzlich gelegte Feuer früher am Morgen in der Mozartstraße, viel kleiner aus: Bewohner hatten das Feuer bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbst gelöscht. Rettungsdienst untersuchte die Bewohner, es musste jedoch niemand ins Krankenhaus. An dem Gebäude kam nichts zu Schaden. Der Einsatz war nach circa 20 Minuten beendet.
In der Dortmunder Nordstadt hat es seit dem Spätsommer etliche Male gebrannt. Erst brannte es dreimal in drei Monaten – zuletzt viermal in drei Tagen, in der Schillerstraße. (red) >> Lesen Sie hier mehr zur Chronologie der Brandserie in Dortmund
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