Balve. . Kegeln ist, im wahrsten Sinne des Wortes, eine umwerfende Sportart. Präzision und eine ruhige Hand sind gefragt, damit die Kugel im Optimalfall alle neun Kegel trifft. Marcel Mertens zieht kurz vor der Keglerparty im Interview der Woche eine Bilanz der Kegel-Stadtmeisterschaft:

Kegeln ist, im wahrsten Sinne des Wortes, eine umwerfende Sportart. Präzision und eine ruhige Hand sind gefragt, damit die Kugel im Optimalfall alle neun Kegel trifft. Die Faszination des Sports hat das Stadtgebiet Balve längst erfasst, und so ist es nicht verwunderlich, dass zur Kegel-Stadtmeisterschaft in diesem Jahr wieder 48 Clubs mit fast 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Kegelbahnen in der Hönnestadt bevölkert haben.

Marcel Mertens vom Ausrichter KC K.e.R.n. zieht vor der beliebten Keglerparty am Samstag, zu der ab 19 Uhr Einlass in die Schützenhalle Garbeck ist, eine Bilanz der traditionellen Kegel-Stadtmeisterschaft.

Wie fällt Ihr Fazit zur Kegel-Stadtmeisterschaft aus?

Marcel Mertens: Ich denke, wir haben die Organisation ganz gut hinbekommen. Wir hatten zwischendurch zwar kleinere Schwierigkeiten, aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Die Wettkämpfe an sich waren in diesem Jahr wieder sehr interessant. Gerade die Damenwertung war bis zum Schluss äußerst spannend. Die neuen Stadtmeisterinnen von Gebt 8 und Die Superschüsse auf Platz 4 trennen gerade einmal 23 Holz. In diesem Jahr hat es auch bei den Herren mit 6 Pils 4 Kre einen neuen Stadtmeister gegeben, und in der Wertung der gemischten Clubs sah es zumindest zur Halbzeit so aus, als könnte es ein anderer Club als das Räumkommando schaffen.

Was war aus Ihrer Sicht die größte Überraschung?

Eine besonders große Überraschung gab es bei dieser Stadtmeisterschaft meiner Meinung nach nicht. Die Serienstadtmeister von den El Gossos und vom KC Kackstuhl haben es zwar nicht nach ganz oben geschafft, aber Gebt 8 und 6 Pils 4 Kre lagen im vergangenen Jahr nur knapp dahinter, so dass man mit ihnen rechnen musste. Auch von den Einzelstadtmeistern, Regina Hesse und Nicki Westhoff, wusste wohl jeder schon vor der Stadtmeisterschaft, dass sie gut mit der Kegelkugel umgehen können.

Was kann in Zukunft bei der Kegel-Stadtmeisterschaft noch verbessert werden?

Da fällt mir spontan nichts ein. Der Modus hat sich bewährt, und auch der Zeitraum der Kegel-Stadtmeisterschaft ist gut gewählt.

Wie wird das Kinder- und Tandemkegeln angenommen?

Das Kinderkegeln wurde gut angenommen. Im Vergleich zum Vorjahr haben bereits deutlich mehr Kinder und Jugendliche teilgenommen. Beim Tandemkegeln hatten wir uns ein paar Teilnehmer mehr erhofft, aber für die erste Auflage war es schon ganz okay. Wir würden uns daher freuen, wenn der nächste Ausrichter diese beiden Wettbewerbe, wenn möglich, weiterführen würde.

Ist die Veranstaltung am Samstag ein Kegelball oder eine Kegelparty?

Ich selbst nehme erst seit dem Jahr 2007 an der Kegel-Stadtmeisterschaft teil und weiß daher nicht, wer auf den Namen Keglerball gekommen ist. Aber in meinen Augen ist es auf jeden Fall eine Party und kein Ball.

Was erwartet die Besucher am Samstagabend?

Ich hoffe auf eine ähnlich – sorry für den Ausdruck – geile Party wie in den vergangenen Jahren. Zum Abend an sich: Wir wollen gegen 20 Uhr mit der Siegerehrung beginnen und diese auch nicht unnötig in die Länge ziehen. Für Getränke, Snacks und Musik wird selbstverständlich in der Schützenhalle gesorgt sein. Außerdem wird es noch zwei Tombolas geben. Für eine müssen Lose gekauft werden, bei der anderen kommt jeder Club in den Topf, der an der Stadtmeisterschaft teilgenommen hat.

Weitere Informationen:

Einlass zur Keglerparty in die Garbecker Schützenhalle ist am Samstag um 19 Uhr.

Laut des ausrichtenden Kegelclubs K.e.R.n. sind nicht nur alle Teilnehmer an der Kegel-Stadtmeisterschaft eingeladen, sondern alle, die gerne feiern.

Im Vorfeld werden um 18 Uhr die erfolgreichen Kinder und Jugendlichen mit Urkunden und Medaillen ausgezeichnet. Bei den Kindern bis 6 Jahre siegte Noah Elias Freiburg, bei den 7- bis 12-Jährigen Till Hofheinz und bei den Jugendlichen (13 bis 16 Jahre) Sarah Morrei.