Balve. .

Die Ursache für den schweren Verkehrsunfall am Montagabend auf der Bundesstraße 229 von Sanssouci in Richtung Balve ist weiter unklar. Die Ermittlungen der Polizei dauern an, berichtete Hubert Mischkowski, Sachbearbeiter im Verkehrskommissariat I in Menden, auf Nachfrage unserer Zeitung.

Bei dem Frontalzusammenstoß waren vier Personen verletzt worden. Die 38-jährige Beifahrerin aus dem Märkischen Kreis, die in dem VW Golf, der aus bislang ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn abkam, eingeklemmt wurde und von der Feuerwehr aus dem völlig demolierten Wagen befreit werden musste, schwebt nicht in Lebensgefahr. Sie muss aber ebenso wie der unfallbeteiligte Fahrer im Alter von 41 Jahren im Klinikum Lüdenscheid operiert werden.

Glück im großen Unglück hatten die beiden Insassen des entgegen kommenden Audi. Der Fahrer aus dem Hochsauerlandkreis, der noch vergeblich versucht hatte, dem Golf auszuweichen, konnte bereits aus dem Krankenhaus in Menden entlassen werden. Sein 30-jähriger Beifahrer muss noch für mehrere Tage stationär im Marienkrankenhaus in Arnsberg verbleiben, ist aber nach Auskunft der Polizei nicht schwer verletzt.

Die Bundesstraße 229 war am Montag für mehr als zwei Stunden beidseitig gesperrt. Die Unfallstelle rund 100 Meter vor der Balver Höhle wurde abgestreut. Die Polizei hat in beiden Richtungen Hinweisschilder auf eine Ölspur angebracht. Bürgermeister Hubertus Mühling, der als erster Zeuge direkt hinter dem Golf den schweren Unfall miterlebte, war betroffen: „Der Schreck sitzt einem ganz schön in den Knochen.“